Stimmen zum Spiel
Klaus Perwas (Coach FRAPORT SKYLINERS): „Das war ein guter Sieg für uns. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir nach der Halbzeit immer weiter an den Sieg geglaubt haben. Nach der Verletzung von Mahir konnten wir seinen Ausfall als Mannschaft kompensieren. Vielleicht hat seine Verletzung bei den anderen Spielern auch extra Energie und Willen freigesetzt, den Sieg zu holen."
Ronen Ginzburg (Coach CEZ Nymburk): „Glückwunsch an Frankfurt. Meinem Gefühl nach war es unser schlechtestes Spiel seit ich in Nymburk bin. Wir haben sieben gute Minuten im zweiten Viertel gehabt, aber ansonsten den Ball viel zu häufig verloren. Das lag teilweise an uns selbst, aber auch an der Verteidigung von Frankfurt. So ist Basketball, wir müssen das jetzt so annehmen und weiter arbeiten.“
Ekene Ibekwe(FRAPORT SKYLINERS): „Wir wollten mit Aggressivität und guter Verteidigung spielen. Alles andere kommt dann von allein. Ich denke, dass ist uns heute gut gelungen."
Die vollständige Statistik
Spielverlauf
1. Viertel (17:11) – Guter Auftakt mit Schreckmoment
Max Merz, Stefan Ilzhöfer, Quantez Robertson, Shavon Shields und Mike Morrison – FRAPORT SKYLINERS Trainer Klaus Perwas vertraut seiner gewohnten Starting Five im zweiten Basketball Champions League Heimspiel gegen die Tschechen aus Nymburk. Die Defensive steht zu Beginn der Partie solide, aber auch die Gäste zeigen sich gut eingestellt. Nach Dreier von Shavon Shields steht es nach vier gespielten Minuten 5:0. Nach seiner Einwechslung zeigt sich Ekene Ibekwe gegen sein ehemaliges Team hochmotiviert, trifft den Halbdistanzwurf und stopft den Ball im Schnellangriff – 9:2 (6.). Zur Mitte des Viertels finden die Tschechen besser ins Spiel und verkürzen über Einzelaktionen auf 11:8 (8.). Schreckmoment in der 9. Minute: Mahir Agva steigt zum Korb hoch, wird dabei unterlaufen und landet unglücklich mit dem Kopf auf dem Boden. Mit einer stark blutenden Platzwunde wird der Center sofort in die Umkleide gebracht. Soweit ging es ihm nach Spielende aber gut, weitere Untersuchungen folgen. Seine Teamkollegen beenden das erste Viertel mit einer 17:11-Führung.
2. Viertel (13:29) – Dreier der Gäste drehen das Spiel
Auch das zweite Viertel eröffnen die FRAPORT SKYLINERS mit guter und engagierter Verteidigungsarbeit, können Ballverluste wieder wettmachen und so die Führung beim Stand von 24:14 (14.) zum ersten Mal zweistellig ausbauen. Der tschechische Serienmeister sucht in der Folge vermehrt den Weg unter den Korb und erzielt so vier schnelle Punkte in Folge – 24:18 (15.). Das Spiel läuft bei den Gästen nun flüssiger und so können sie nach einem Dreier die Führung zurückerobern – 27:28 (17.). Auch eine Frankfurter Auszeit kann den Lauf der Gäste nicht stoppen, die nun traumwandlerisch sicher von der Dreierlinie verwandeln – 27:36 (19.). Mit der Schlusssirene baut Nymburk die Führung zweistellig aus – 30:40.
3. Viertel (21:5) – 17:0-Lauf zur Führung
Den Ball unter den Korb bringen und Ruhe bewahren, wird FRAPORT SKYLINERS Trainer Klaus Perwas seinen Mannen in der Halbzeitansprache mit auf den Weg ins dritte Viertel gegeben haben. Denn mit vier schnellen Punkten durch Mike Morrison und zwei Ballgewinne findet sein Team gut in die Anfangsphase der zweiten Halbzeit – 34:40 (22.). Nach dem dritten Frankfurter Ballgewinn nimmt Nymburks Trainer Ronen Ginzburg eine frühe Auszeit – 36:43 (23.). Doch die hilft nur bedingt, denn die Frankfurter Verteidigung arbeitet weiterhin mit viel Intensität und Druck. Nach sechs gespielten Minuten im dritten Viertel können die Gäste nur drei Punkte erzielen, Frankfurt selbst aber auf 41:43 verkürzen und kurz darauf per And One von Ekene Ibekwe die Führung zurückerobern – 44:43 (27.). Der 17:0-Lauf, der in der 23. Minute begann, endet erst in der 30. Minute mit Punkten der Gäste zum Viertelendstand von 51:45.
4. Viertel (23:16) – geMAINsam zum Heimsieg
Den Schwung des dritten Viertels weiter aufrechterhalten, weiter intensiv verteidigen und im Angriff den freien Mann finden – all das könnte so einfach sein, wäre da nicht die gegnerische Mannschaft. Doch den FRAPORT SKYLINERS gelingt es weiterhin gut, das Spiel zu dein eigenen Gunsten zu bestimmen und die Führung nicht aus der Hand zu geben; Max Merz trifft zweimal per Dreier zum 59:52 (35.). Die Fans in der Fraport Arena honorieren die Leistungen ihres Aufbauspielers und des Teams mit lautstarken Jubelrufen und Gesängen und tun so ihr Übriges, dass die Jungs auf dem Parkett die Tschechen weiterhin vor große Probleme stellen – 63:52 (37.). Bis zum Ende des Spiels gelingt es, die Führung weiter auszubauen und Selbstvertrauen für die kommenden Spiele zu tanken. Endstand: 74:61.
Die weiteren Spieltermine
- Sonntag, 13.11. um 15:30 Uhr in Göttingen
- Dienstag, 15.11. um 18:30 Uhr in Aarhus (Dänemark)
- Samstag, 19.11. um 20:30 Uhr in Gießen
- Mittwoch, 23.11. um 20 Uhr zu Hause gegen Aris Thessaloniki (Griechenland)
- Karten für alle Heimspiele gibt es über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets