Tolle Randnotiz: Alle Frankfurter Leistungsmannschaften konnten das Wochenende siegreich gestalten. Neben dem Sieg gegen Bonn konnten die FRAPORT SKYLINERS Juniors ihr erstes Playoffspiel gegen die Artland Dragons für sich entscheiden (Stand 1:0) und das NBBL-Team von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS holte ebenfalls den ersten Playoff-Sieg gegen München (Stand: 1:0). Zudem konnten die FRAPORT SKYLINERS mit dem Sieg gegen Bonn die ewige Bilanz gegen die Haupstädter ausgleichen (23:23).
Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): "Mir hat unsere Energie gefallen. Unsere Starter haben einen großartigen Job gemacht, dem Spiel den eigenen Willen aufzuzwingen und das Tempo zu bestimmen; insbesondere zu Beginn des ersten und dritten Viertels. Was mir nicht gefallen hat war, dass wir vor allem in der ersten Halbzeit zu sorglos mit dem Ball umgegangen sind. Aber alles in allem war unser Einsatz und unsere Energie auf einem sehr hohen Niveau."
Silvano Poropat (Telekom Baskets Bonn): "Gratulation an Frankfurt. Ich denke, in diesem Spiel war schnell alles klar. Wir können nicht zufrieden mit unserer Leistung im Angriff in Viertel eins und drei sowie dem Ergebnis insgesamt sein. Ein wenig können wir mit unserer 5-5 Verteidigung zufrieden sein, auch haben die Jungs sich nicht aufgegeben. Daher gab es nicht ein noch höheres Ergebnis. Allerdings haben wir auch zu häufig ohne Kraft und mit zu viel Respekt vor dem Gegner agiert. Es war eindeutig, dass Frankfurt zu physisch, intensiv und eingespielt im Vergleich zu meiner Mannschaft ist. In dieser Verfassung spielt Frankfurt zurzeit auf einem anderen Level. Sicher sind die Erwartungen in Bonn anders, aber dies ist eben eine Saison in der wir etwas ausprobieren müssen und viel lernen."
Max Merz: „Von der ersten Minute an sind wir mit sehr viel Energie auf das Feld gegangen und haben Bonn mit aggressiver Verteidigung acht Minuten bei einem Punkt gehalten. Wir haben einfach aggressiv verteidigt, viele Ballverluste forciert und schnelle und einfache Fastbreak-Punkte kreiert.“
Jordan Theodore: „Wir haben von Beginn an defensiv den Ton angegeben und über das ganze Spiel nur wenig zugelassen. Wenn es eine Sache gibt, die wir nicht so gut gemacht haben, sind es die Ballverluste [15; Anm. d. Red.]. Aber wenn man über ein ganzes Spiel mit 20 Punkten führt, lässt teilweise auch die Konzentration etwas nach. Da passiert das manchmal.“
Spielverlauf
1. Viertel (25:4) – Ein irrwitzig guter Auftakt
Mit viel Tempo starten die FRAPORT SKYLINERS in die Partie: Danilo Barthel punktet zunächst per Korbleger, bevor Jordan Theodore ein Fastbreak-Spiel mit einem And-One vollendet. Aaron Doornekamp zwingt Bonn nach seinem Dreier zur ersten Auszeit – 8:0 (3.). Die aggressive Verteidigung der Frankfurter lässt fast fünf Minuten lang keine Punkte der Gäste zu, bevor Tadas Klimavicius per Freiwurf trifft – 13:1. (5.). Aber auch am offensiven Brett arbeiten die FRAPORT SKYLINERS exzellent. Nach einem Freiwurf holt Aaron Doornekamp den Rebound und schmeißt den Ball direkt wieder in die Luft. Mike Morrison nutzt dieses Anspiel für einen spektakulären Alley-Oop-Dunk – 20:2 (8.). Der Passgeber selbst legt noch einmal per Dreier nach und schickt die Rheinländer ohne Feldpunkte in die Viertelpause – 25:4.
2. Viertel (14:19) - Bonn kommt ins Spiel, die Center kontern
Ihren ersten Feldpunkt erzielen die Bonner dann direkt im ersten Angriff mit einem spektakulären Alley-Oop-Dunk von Aaron White. Tadas Klimavicius legt per Dunk nach und Jimmy McKinney gibt mit seinem Dreier Gordon Herbert Anlass zur Auszeit – 27:13 (14.). Vor allem über Danilo Barthel (vierter Treffer im vierten Versuch) und Johannes Voigtmann können die Frankfurter den Vorsprung aber wieder ausbauen – 31:13 (16.). Eugene Lawrence trifft in der Endphase zwei Dreipunktewürfe und kann damit die Nordrhein-Westfalen zur Pause in Schlagdistanz halten – 39:23.
3. Viertel (24:8) – Zurück zum Frankfurter Spiel
Sehr umkämpft und körperbetont geht es zu Beginn des dritten Abschnittes zu. Die FRAPORT SKYLINERS können sich dennoch offensiv freie Würfe erspielen. Vor allem Johannes Voigtmann spielt in dieser Phase stark auf und erhöht auf 52:24 (25.). Ein spektakulärer Block von Danilo Barthel leitet einen Fastbreak ein, den Konstantin Klein per Korbleger abschließt und damit sein Team erstmals mit über 30 Punkten in Führung bringt – 58:27 (28.). Philip Scrubb beendet das Viertel mit fünf erfolgreichen Freiwürfen und schraubt den Vorsprung auf 63:31.
4. Viertel (15:17) – Super-Frankfurt, Super-Frankfurt, hey, hey
Isaiah Philmore macht mit zwei erfolgreichen Korblegern kurz auf sich aufmerksam, bevor die FRAPORT SKYLINERS wieder konsequenter verteidigen. Die Gäste können dieses Viertel am Ende zwar ausgeglichen gestalten, doch hindert dies die jubelnden Frankfurter Fans nicht, schon zur Mitte des letzten Viertels ihr Team mit Siegeshymnen zu überschütten. Als dann auch noch Max Merz einen Dreier versenkt, steht die Fraport Arena Kopf. Unter den lautstarken und fröhlichen Fangesängen endet das Spiel und findet einen abschließenden Höhepunkt in der gemeinsamen Humba - 78:48.
Nächste Spiele
- Mi, 23.03.2016 um 20:00 Uhr, FIBA Europe Cup in Rishon Le Zion
- Sa, 26.03.2016 um 20:30 Uhr, Beko BBL in Tübingen
- HEIMSPIEL: Ostermontag, 28.03.2016 um 17:00 Uhr, Beko BBL gegen Göttingen
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