Die Statistik zum Spiel gibt es hier...
Die Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): "Mir hat unsere erste Halbzeit nicht gefallen. Da gab es zu viele einfache Korbleger und Würfe für sie. Für das dritte Viertel haben unsere Jungs aber jede Menge Respekt verdient. Sie sind sehr gut zurückgekommen, haben mit großem Einsatz und Leidenschaft gespielt und die Intensität deutlich gesteigert. Ich möchte besonders unsere jungen Deutschen heute hervorheben. Sie haben uns heute sehr wichtige gute Minuten gegeben. Für unseren Erfolg sind diese Minuten von immenser Bedeutung. Unser Ziel war es, die nächste Runde zu erreichen. Das haben wir erreicht. Wir werden uns jetzt als Mannschaft zusammensetzen und das neue Ziel definieren."
Eric Alfasi (Ironi Nahariya): "Unser Start in das Spiel war in Ordnung, wir konnten mit unserer Presse gute Aktionen starten. So war es nach dem ersten Viertel auch ein knappes Spiel. Aber unser Start ins vierte Viertel war schlecht, wir sind ohne Energie auf das Feld gegangen und haben keine Verteidigung gespielt. Frankfurt hat viele offene Würfe bekommen, während wir unsere Würfe nicht mehr treffen konnten. Für uns geht es jetzt im FIBA Europe Cup weiter, Frankfurt wünsche ich nun alles Gute in den Pre-Playoffs der Basketball Champions League.“
Spielverlauf
1. Halbzeit (16:17; 20:19)
Es ist ein Start in die Partie ohne viel Rhythmus. Die FRAPORT SKYLINERS werden defensiv gefordert. Niklas Kiel setzt mit einem Dreier ein erstes Ausrufezeichen für die Hausherren, aber auch die Gäste aus Israel erweisen sich als treffsicher von der Dreierlinie – 5:11 (5.). Nach einer Auszeit erhöhen die Frankfurter das Tempo. Rückkehrer AJ English punktet, Max Merz setzt spielerische Akzente – 16:17 (10.). Quantez Robertson präsentiert sich im zweiten Viertel, wie man ihn kennt: Blocks in der Verteidigung, wichtige Punkte im Angriff. So übernehmen die Gastgeber die Führung, die Partie bleibt jedoch knapp. AJ English glänzt wie immer als ausgezeichneter Scorer. Hinzu kommen wichtige Punkte von Mike Morrison. Während Nahariya es mit Fastbreaks versucht, setzt Frankfurt gut nach. Mit 36:36 geht es in die Kabine.
2. Halbzeit (26:13, 19:15)
Es bleibt zunächst knapp nach der Pause. Aber dann trifft erst Max Merz einen Dreier, anschließend legt Shavon Shields gleich zwei Distanzwürfe für die FRAPORT SKYLINERS nach. Die erste deutliche Führung – 47:40 (25.). Und es regnet weiter Dreier: Kwame Vaughn, Quantez Robertson versenken ihre Schüsse von weit draußen! Vor dem Schlussabschnitt führt Frankfurt mit 62:49. Im letzten Viertel kämpfen die Gäste, doch ein wichtiger Distanzwurf von Kwame Vaughn trifft Nahariya hart – 69:55 (35.). Das Team aus Israel steckt jedoch nicht zurück, will wie Frankfurt unbedingt in die Pre-Playoffs. Und dennoch bleiben die FRAPORT SKYLINERS cool: Quantez Robertson verwandelt noch einen Dreier, Topscorer Kwame Vaughn kann zum Korb ziehen. Mit einem And-One beendet AJ English die Partie – Endstand 81:64.
Jung, deutsch, erfolgreich
Tolle Auftritte von Max Merz und Niklas Kiel! Spielmacher Merz überzeugt mit fünf Assists. Schon im ersten Viertel brilliert der Mann mit der Nummer 10 mit seinem Spielwitz und seinem hohen Basketball-IQ. Nach seinen Zuckerpässen haben seine Mitspieler leichtes Spiel. Merz selbst holt vier Punkte, Niklas Kiel schafft noch einen Zähler mehr. Der 19-Jährige spielt fast 20 Minuten, erzielt fünf Punkte und holt fünf Rebounds.
Spieler des Spiels
So spielt ein Kapitän: Quantez Robertson schafft mit 13 Punkten und neun Rebounds fast ein Double Double, trifft dazu drei ganz wichtige Dreier in entscheidenden Situationen. Robertsons defensive Energie ist wie immer ein Schlüssel zur defensiven Stabilität der FRAPORT SKYLINERS. Topscorer wird jedoch ein anderer: Kwame Vaughn besorgt 20 Punkte für sein Team. Nach seiner Pause wegen muskulären Problemen am Wochenende in Oldenburg meldet sich auch AJ English mit 14 Punkten und vier Assists stark zurück.
Zahlenspiele
Es sind manchmal Kleinigkeiten, die ein Spiel entscheiden. Die eigentlich so rasant spielende Mannschaft aus Israel überzeugt in der ersten Halbzeit mit starken Fastbreaks. Doch am Ende sind es die FRAPORT SKYLINERS, die mit 12:10 die Bilanz der Schnellangriffs-Punkte gewinnen. Aber auch in Ruhe überzeugen die Frankfurter: 84 Prozent von der Freiwurflinie legen die Hausherren auf, 59 Prozent die Gäste – ein klarer Schlüssel zum Sieg. Dazu stimmt auch die Rebound-Bilanz, die die FRAPORT SKYLINERS mit 41:32 gewinnen.
Was noch zu sagen wäre
Manchmal macht es halt einfach Spaß. Zwar läuft es in der ersten Halbzeit für die FRAPORT SKYLINERS noch nicht so recht, aber nach der Pause macht das Team von Gordon Herbert in der Fraport Arena richtig Laune. Für Kapitän Quantez Robertson fühlt sich das so an.
Die folgenden Spieltermine
- HEIMSPIEL: Sonntag, 29.01.2017, um 15.30 Uhr gegen Tübingen
- Samstag, 04.02.2017, um 20.30 Uhr in München
- HEIMSPIEL: Samstag, 12.02.2017, um 18 Uhr gegen Bamberg
Tickets für die Heimspiele sind erhältlich unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder Tel. 069-92887619.