Die vollständige Statistik zum Spiel gibt es hier!
Die Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben heute 35 Minuten sehr guten Basketball gespielt. Tübingen hat die ersten fünf Minuten der Partie dominiert, vor allem ihre Verteidigung war sehr aggressiv. Quantez Robertson hatte dann einige Aktionen, die uns gute Energie gegeben und das Momentum auf unsere Seite gezogen haben. Dazu hat Kwame heute sehr gute Übersicht bewiesen und konnte neun Assists verteilen.“
Tyron McCoy (Headcoach WALTER Tigers Tübingen): „Glückwunsch an Gordie und sein Team. Wir haben sehr gut angefangen, ich war zufrieden mit unserem Start. Wir wussten aber, dass es ein schweres Spiel werden würde. Je länger das Spiel dann andauerte, umso mehr haben wir unseren Rhythmus verloren, was vor allem daran lag, dass Frankfurt in der Verteidigung zugelegt hatte. Sie sind eines der besten Teams, wenn es darum geht, aus Ballgewinnen Punkte zu erzielen. Sie konnten Fehler bei uns erzwingen und aus ihnen dann Kapital schlagen. Bei uns hat hingegen das Selbstvertrauen nachgelassen, so dass wir auch unsere Würfe nicht mehr sicher treffen konnten.“
Niklas Kiel (FRAPORT SKYLINERS): „Wir sind nicht so gut gestartet, haben uns aber zurückgekämpft. Wir sind durch unsere Defense wieder ins Spiel gekommen und dann ging es auch schnell wieder besser. Ich habe in der ersten Halbzeit zwar nur einen Punkte gemacht, aber der Coach hat mir gesagt, ich soll die einfachen Dinge machen: Rebounds holen und laufen. Ich glaube, dass wir auch in den nächsten Wochen in München und gegen Bamberg eine Chance haben. Wir haben uns seit dem ersten Saisonspiel in Bamberg viel besser gefunden und sind jetzt ein Team.“
Spielverlauf
1. Halbzeit (18:16; 21:14)
Der Start in die Partie gehört den Gästen. Es fehlt den Frankfurtern noch das Händchen, Tübingen dagegen trifft umgehend Dreier. Dann aber übernehmen die Hausherren das Kommando in der Fraport Arena. Mit einem 13:0-Lauf steht es dank starker Treffer von Shawn Huff sowie guten Einzelaktionen von Kwame Vaughn und Quantez Robertson nach dem ersten Viertel 18:16. Die Intensität steigt, die Frankfurter Basketball-Maschine rollt an! Es sind einige tolle Szenen, die das Fan-Herz im zweiten Viertel höher schlagen lassen: Dreier von AJ English, Dunkings von Mike Morrison, vor Energie strotzende Aktionen von Quantez Robertson – 31:23 (15.). Danach müssen beide Teams ein wenig durchatmen. Mehr Fouls bestimmen die Begegnung, an der Frankfurter Führung ändert das nichts – 39:30 Halbzeitstand.
2. Halbzeit (18:16; 27:18)
Es wiederholt sich vieles zum Start ins dritte Viertel. Die Partie findet keine klare Struktur, aber am ehesten müht sich Tübingen mit erhöhtem Druck in der Defensive wieder ins Spiel – 43:39 (25.). Das ändert sich jedoch dank zwei jungen deutschen Spielern: Stefan Ilzhöfer und Niklas Kiel kommen mit richtig viel Schwung von der Bank: Ilzhöfer trifft von draußen, Kiel legt einen Dreier nach und dunkt den Ball durch den Korb – 57:46 nach Q3. Es sind wichtige Dreier von Tez Robertson und Topscorer Shawn Huff, die Frankfurts Führung im Schlussabschnitt wachsen lassen. Die Tigers stecken nicht zurück, erzielen ihre Punkte, bekommen in der Defensive aber auch mit einer Zonenverteidigung die FRAPORT SKYLINERS nicht unter Kontrolle. Dann ist der Bann endgültig gebrochen: Shawn Huff macht sich zum Topscorer, gleich mehrere Frankfurter treiben ihre Punktestatistik noch in zweistellige Höhen. Am Ende kommt Jungspund Isaac Bonga (17 Jahre) unter lautstarkem Jubel der Fans auf das Parkett und trägt sich zwei Rebounds in die Bücher ein.
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Spieler des Spiels
Der letzte Zweifler sollte mittlerweile eingesehen haben: Das passt! Mit 21 Punkten ist Shawn Huff erstmals Frankfurter Topscorer. Wie vor Amtsantritt versprochen schafft Huff es, das Spielfeld in die Breite zu ziehen. Drei wichtige Dreier verwandelt der 32-Jährige gegen Tübingen und liefert zudem fünf wertvolle Rebounds.
Ruhiges Händchen
Es ist aber noch ein anderer, der das Frankfurter Spiel trägt und doch recht unscheinbar auf dem Parkett der Fraport Arena ist. Kwame Vaughn versenkt lediglich einen Dreier und einen Lay-Up und doch schafft er es am Ende auf 17 Punkte. Zwölf davon holt Vaughn nämlich an der Freiwurflinie. 13 Versuche hatte der 26-Jährige insgesamt. Und auch wenn er an diesem Sonntag in der Fraport Arena nicht der Mann für die spektakulären Einzelaktionen ist, so hätten die FRAPORT SKYLINERS ohne ihren Spielmacher deutlich schlechter ausgesehen: Vaughn bringt seine Mitspielern nämlich mit neun Assists in perfekte Position.
Das Team lebt – auf und neben dem Platz
Die FRAPORT SKYLINERS wahren auf dem Parkett Playoff-Chancen. Aber auch neben dem Platz ist die Energie zu spüren. Es sind kleine Augenblicke, die es ausmachen, die aber zeigen, wie sehr diese Mannschaft lebt und mehr will: Das kleine Abklatschen im Vorbeigehen von Gordon Herbert und AJ English. Max Merz, der sein Handtuch und danach die Faust auf die Werbebande donnert, weil es kurz zuvor auf dem Feld nicht so geklappt hat, wie er es sich eigentlich vorstellt. Oder Klaus Perwas, der klatschend von seinem Stuhl hochschnellt, als Frankfurt einen Tübinger Angriff 24 Sekunden lang bestens verteidigt. Kleine Gesten, große Wirkung!
Was noch zu sagen wäre
Gordon Herbert hat nach dem Spiel ein Sonderlob für AJ English im Gepäck, packt ihn in einen großen Vergleich und garniert das Ganze mit einer statistischen Seltenheit:
Die nächsten Spieltermine
- Samstag, 04.02.2017, um 20.30 Uhr in München
- HEIMSPIEL: Sonntag, 12.02.2017, um 18 Uhr gegen Bamberg
- HEIMSPIEL: Samstag, 25.02.2017, um 18 Uhr gegen Würzburg
Tickets für die Heimspiele sind erhältlich unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder Tel. 069-92887619.