Stimmen zum Spiel
Gordon Herbert (Trainer FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben getan, was wir tun mussten, um ein viertes Spiel zu erzwingen.“
Thorsten Leibenath (ratiopharm ulm): „Glückwunsch an Gordon und die FRAPORT SKYLINERS zu einem verdienten Sieg. Es ist schwer ein Spiel zu gewinnen, wenn man nur 14-mal an die Freiwurflinie geht.“
Johannes Voigtmann: „Wir haben phasenweise offensiv sehr gut gespielt. Nicht perfekt, trotzdem sehr gut. Wir haben unsere freien Würfe getroffen und in der Defensive sehr viel besser agiert als in den letzten beiden Spielen. Ulm haben wir zu schweren Würfen gezwungen.“
Spielverlauf
1. Viertel (20:21) – Intensiver Beginn
Von Beginn an gestaltet sich das Spiel umkämpft. Unter dem Korb wird um jede Position geackert, auf die ballführenden Spieler viel Druck ausgeübt. Ulm findet schnell ihren Rhythmus und eine gute Mischung aus dem Spiel unter dem Korb und von außen – 5:12 (5.). Ein starker Block von Johannes Voigtmann mit anschließendem Korbleger von Jordan Theodore bringt die FRAPORT SKYLINERS wieder heran – 11:14 (6.). Konstantin Klein zeigt sich anschließend voller Selbstvertrauen und kann mit zwei erfolgreichen Dreiern sein Team in Führung bringen – 20:18 (10.). Auf der Gegenseite trifft Chris Babb für Ulm zum Viertelendstand ebenfalls von draußen - 20:21.
2. Viertel (22:9) – Danilo Barthel geht voran
Zwar gehören die ersten Punkte des zweiten Viertels den Ulmern, aber danach drehen die FRAPORT SKYLINERS ordentlich an der Intensitätsschraube. Erst trifft Philip Scrubb den Dreier, dann klaut Konstantin Klein den Ball und steckt ihn auf Mike Morrison für die nächsten Punkte durch – 25:23 (11.). Doch zur Mitte des Viertels flacht das rasante Auftakttempo wieder etwas ab, beide Teams scheinen in Lauerstellung. Danilo Barthel ist es auf Frankfurter Seite, der unter den Körben ordentlich wühlt und sich zu Punkten arbeitet – 28:28 (18.). Davon zeigt sich sein Team wohl inspiriert, denn nach einem Dreier von Quantez Robertson steht die Defensive solide, so dass noch mal Barthel und Jordan Theodore Punkte nachlegen können – 38:30 (19.). Die Fraport Arena mutiert zum Hexenkessel und treibt ihr Team weiter an. Die Mannschaft nimmt den Schwung der Fans mit, erhöht kurz vor der Pause dank Einsatz und Teambasketball zur ersten zweistelligen Führung – 40:30 (20.). In die Halbzeitpause trennt man sich beim Stand von 42:30.
3. Viertel (21:6) - Defensivbollwerk
Quantez Robertson bewahrt das heiße Händchen. Seine beiden Dreipunktwürfe sowie der sehenswerte Alley-Oop von Danilo Barthel nach Anspiel von Jordan Theodore bringen eine 50:31-Führung – 47:30 (24.). Auch in der Defensive zeigt sich die Frankfurter Mannschaft voll konzentriert und auf höchstem Niveau. Die ersten Feldpunkte in diesem Viertel erzielen die Baden-Württemberger erst neun Sekunden vor Ende des Abschnittes. Da die FRAPORT SKYLINERS offensiv konsequent ihre Möglichkeiten nutzen, führen sie da schon mit 63:36.
4. Viertel (22:18) – geMAINsam zum Heimsieg
Per Günther wirft für Ulm noch einmal alles in die Waagschale, doch Mike Morrison kann sich im Anschluss zweimal unter dem Korb durchsetzen – 67:39 (32.). Weiterhin haben die Ulmer Probleme, freie Würfe zu kreieren. Auch in der Phase, als Gordon Herbert der jungen Garde der Frankfurter viele Einsatzminuten gibt, flacht das Spiel keineswegs ab. Johannes Richter erarbeitet sich Freiwürfe unter dem Korb, während Max Merz seine Mitspieler in Szene setzt und Stefan Ilzhöfer von außen trifft - 75:42. Unter tosendem Applaus in der Fraport Arena kämpfen sich die FRAPORT SKYLINERS mit einem 85:54-Sieg zurück in die Serie.
Nächste Spiele
- Spiel 4 in Ulm am Dienstag, den 31. Mai um 19:30 Uhr
- mögliches Spiel 5 in Frankfurt am Donnerstag, den 02. Juni 2016 um 18:30 Uhr
- Karten für das Halbfinale sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets