Am Sonntag nächstes Heimspiel – Trier zu Gast in Frankfurt

Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten, heißt es im Allgemeinen. Auch auf die FRAPORT SKYLINERS und ihren nächsten Gegner aus Trier trifft dies durchaus zu. Im Ligabetrieb mussten beide Teams zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen und hatten oder haben auch immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen.

„Heute konnten fünf unserer Top-Neun Spieler nicht mittrainieren. Konstantin Klein, Mike Morrison und Mikko Koivisto werden am Sonntag wahrscheinlich nicht spielen können, bei zwei weiteren Spielern laufen Untersuchungen. Ich schaue auf die positiven Aspekte der vielen Verletzungen. Dadurch bekommen unsere jungen Spieler wie Max Merz oder Johannes Richter Chancen, sich zu zeigen und zu spielen“, erklärt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert. Allerdings gäbe es Hoffnung, dass Big Man Morrison nicht die vollen vier Wochen aussetzen muss, sondern unter Umständen auch schon früher wieder auf das Parkett zurück könnte.

Das Trierer Team, der nächste Frankfurter Gegner, ist geprägt von Ausgeglichenheit. Gleich sieben Akteure erzielen pro Spiel durchschnittlich acht oder mehr Punkte. Topscorer ist bislang Shooting Guard Ricky Harris (12.2 Pkt), der allerdings durch die Genesung von Laurynas Samenas (8.0 Pkt) beim Spiel gegen Berlin aussetzen musste. Beste Rebounder der Mannschaft sind der ehemalige Frankfurter Jermaine Bucknor (9.4 Pkt, 4.7 Reb, 2.9 Ass) und der junge Serbe Marko Lukovic (11.3 Pkt, 4.7 Reb). Beste Distanzschützen sind Samenas, Aufbauspieler Jermaine Anderson (9.3 Pkt, 3.0 Ass, 60% 3FG) und Mathis Mönninghoff (9.7 Pkt, 2.7 Reb, 53.6% 3FG).

„Trier ist ein sehr diszipliniertes Team, spielt guten Basketball und hat einen guten Trainer“, fasst Herbert zusammen, der momentan den Fokus mehr auf seinem Team hat. „Wir müssen im Training an den Dingen arbeiten, die im Spiel nicht funktionieren. Wir geben zu viele einfache Punkte ab und erlauben uns zu viele Ballverluste. Hier müssen wir uns korrigieren und so trainieren, wie wir spielen wollen.“

Nach einigen schwachen Spielen scheint Aufbauspieler Richard Williams besser in seinen Rhythmus zu kommen und seine Rolle im Frankfurter Team zu finden. Im EuroChallenge-Spiel gegen Aalst erzielte er zehn Punkte, verteilte vier Assists und griff sich vier Rebounds. Zuvor gegen die Artland Dragons lief es für ihn noch besser mit 20 Punkten und nur einem Fehlwurf bei acht Versuchen. Sean Armand (14.5 Pkte) und Quantez Robertson (10.2 Pkt, 4.5 Reb) sind derzeit die durchschnittlich erfolgreichsten Offensivspieler der FRAPORT SKYLINERS. „Wir müssen uns als Team aus der aktuellen Situation herausspielen“, schließt Herbert seine Ausführungen ab.

Terminhinweis

Das Heimspiel gegen die Brose Baskets am Sonntag, den 25. Januar 2015, wird um zwei Stunden vorverlegt. Neuer Sprungball ist um 15 Uhr.

Kartenhinweis

Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets