Es lief vieles gut zusammen für die Frankfurter Jungs beim Hinspiel gegen Oldenburg in der heimischen Fraport Arena. Defensiv wurde spätestens in der zweiten Halbzeit typisch Frankfurter Verteidigungsbeton angemischt. Offensiv lief der Ball schnell und flüssig durch die eigenen Reihen, so dass gleich sieben Spieler zweistellig punkten konnten. Am Ende gewann man mit 93:74.
Beide Mannschaften werden am Samstag mit jeweils spannenden Siegen im Rücken in die Partie gehen. Während die FRAPORT SKYLINERS sich am Mittwoch nach zweifacher Verlängerung mit 92:94 gegen Den Bosch für das Viertelfinale der EuroChallenge qualifizierten, schlugen die Oldenburger am vergangenen Sonntag auswärts Berlin mit 83:89. „Jede Mannschaft durchlebt im Laufe einer Saison Höhen und Tiefen. Oldenburg hatte zuletzt ein kleines Tief, aber sie waren über die Jahre immer ein Top Vier Team der Liga, sind sehr erfahren, viele ihrer Spieler haben Meisterschaften gewonnen. Gegen sie werden 35 gute Minuten nicht reichen, da müssen wir 40 Minuten gut spielen“, beschreibt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert den kommenden Gegner.
Tief und erfahren, so lässt sich das Team von Trainer Sebastian Machowski vermutlich in aller Kürze beschreiben. Mit 25 Jahren gehört Topscorer Casper Ware (15.5. Pkt, 3.4 Reb) zu den jüngeren Leistungsträgern. Daneben stehen mit Adam Chubb (14.7 Pkt, 5.2 Reb), Rickey Paulding (10.6 Pkt, 3.2 Reb, 3.1 Ass) oder Julius Jenkins (10.4 Pkt) drei Veteranen, die alleine schon mehr Beko BBL-Spiele absolviert haben, als der gesamte Frankfurter Kader (932 : 796). „Chubb, Paulding und Jenkins gehören zu den professionellsten Spielern der Beko BBL. Sie sind Vorbilder und setzen ein gutes Beispiel für die vielen jungen Spieler in der Beko BBL“, so Herbert.
Gegen Oldenburg werden die FRAPORT SKYLINERS vermutlich mit der gleichen Aufstellung auflaufen, wie gegen Den Bosch. Topscorer gegen die Niederländer war Aufbauspieler Justin Cobbs mit 23 Punkten. Auch in der Beko BBL führt er das Team beim Scoring an (15.2 Pkt). Einen starken Tag erwischte auch Aaron Doornekamp (21 Punkte), der im bisherigen Saisonverlauf vor allem mit seinen Wurfquoten zu kämpfen hatte (36.2% aus dem Feld).
Nach dem anstrengenden Spiel am Mittwoch ist sich Herbert der Belastung seines Teams bewusst: „Wir müssen für das Spiel gegen Oldenburg wieder Energie finden. Erholung und Physiotherapie sind jetzt wichtig. Aber auch mental müssen wir regenerieren und wieder voll da sein. Wir werden am Freitag einmal trainieren, dann nach Oldenburg fahren und am Samstagvormittag noch mal vor Ort trainieren.“
Nach dem Spiel in Oldenburg geht es erst so richtig auf Reisen: Rund 2600 Kilometer Luftlinie in Richtung Osten stehen auf der Reiseroute. Das Ziel: Saratov in Russland, der Auftrag: letztes EuroChallenge-Gruppenspiel vor dem Viertelfinale. Spielbeginn ist am Dienstag, den 24. Februar um 19 Uhr. Das nächste Heimspiel findet am Sonntag, den 1. März um 17 Uhr. Karten sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets
Erfahrung gegen Jugend – Auswärtsspiel am Samstag in Oldenburg
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