Die Ausgangslage
Die Richtung ist klar: Die FRAPORT SKYLINERS wollen im FIBA Europe Cup mit einem Auswärtssieg gegen Södertälje den vorzeitigen Einzug in das das Achtelfinale sicherstellen. „Wir haben die Chance, uns für die nächste Runde zu qualifizieren. Das ist also ein wichtiges Spiel für uns“, sagt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert. Noch ohne Niederlage ist sein Team in dieser Saison auf europäischem Parkett und folgerichtig vor dem Start der Rückrunde in der Gruppe U auf Platz Eins. Nach dem jüngsten Sieg in der Beko BBL gegen die Crailsheim Merlins ist die Serie von Konstantin Klein und Co. auf wettbewerbsübergreifend sechs Siege angewachsen. Die Schweden sind Dritter in der Gruppe U, das Hinspiel gewannen damals die Frankfurter mit 95:64. Gegen Gaziantep hatten sie vor einer Woche beim 56:76 recht deutlich das Nachsehen. Im Heimspiel gegen die Polen aus Radom errangen sie einen 86:78-Erfolg.
Die FRAPORT SKYLINERS haben vor dem Abflug nach Schweden am Montag noch zwei Trainingseinheiten in Frankfurt absolviert und werden auch in Schweden zweimal trainieren, um sich an die Halle und die Körbe zu gewöhnen.
Zum Gegner
In Schwedens erster Basketball-Liga läuft es für das Team von Vedran Bosnic deutlich besser. In der „Basketligan“ haben die Södertälje Kings jüngst sechs Siege in Folge geholt und stehen mit nur zwei Niederlagen auf Position eins. Wollen sie im FIBA Europe Cup weiter eine Chance auf das Achtelfinale haben, ist ein Sieg gegen die FRAPORT SKYLINERS Pflicht. Deutlicher Topscorer ist der Kroate Toni Bizaca mit 18.1 Punkten pro Spiel. Im Hinspiel war er nicht dabei. Gemeinsam mit Aaron Anderson (4.9 Rebounds pro Partie) ist Bizaca (4.4) auch bester Rebounder des Teams. Als Spielmacher sorgt der US-Amerikaner Skyler Bowlin für 4.8 Assists pro Begegnung.
Gordon Herbert erinnert sich an das Hinspiel: „Als wir gegen Södertälje gespielt haben, haben ihnen einige wichtige Spieler gefehlt. Sie sind sehr heimstark. In der ersten Runde hatten sie zuhause gute Ergebnisse und haben Radom geschlagen. Auch in Gaziantep war es 35 Minuten für sie eine knappe Partie. Sie sind eine sehr gut gecoachte Truppe und das Rückspiel wird deutlich schwerer als das Hinspiel.“
Die eigene Situation
Sechs Siege in Serie stehen aktuell für die FRAPORT SKYLINERS zu Buche und wie man es vom Team von Gordon Herbert gewohnt ist, sitzt vor allem der defensive Anzug. Im Jahr 2016 konnte in bislang vier Spielen nur Crailsheim über 70 Punkte erzielen. Offensiv können die Riesen vom Main immer wieder auf einen anderen Spieler setzen: Quantez Robertson, Aaron Doornekamp, Jordan Theodore, Danilo Barthel und Johannes Voigtmann waren in diesem Jahr schon Topscorer des Teams. Barthel indes wird nach seinem knöchernen Sehnenabriss am kleinen Finger sechs bis acht Wochen fehlen. Dafür kann Headcoach Herbert in Schweden wieder auf Philip Scrubb setzen. Der Kanadier spielte nicht nur gegen Radom gut, sondern auch gegen Crailsheim und wurde bis Saisonende verpflichtet.
Gordon Herbert sieht den Ausfall von Danilo Barthel als Chance für andere Spieler: „Nach Danilos Verletzung wird es innerhalb der Teamstruktur ein paar Veränderungen geben. Wir sind es mittlerweile aber gewohnt, uns anzupassen. Nun bekommen andere Spieler ihre Möglichkeiten. Ich hoffe, einige Jungs können diese nutzen und einen Schritt nach vorne machen. Wenn Danilo dann zurückkehrt, sind wir noch stärker.“
So geht es weiter
Gleich am kommenden Sonntag, den 24. Januar, steht das nächste wichtige Spiel an. In der heimischen Fraport Arena in Höchst kommt es zum Duell gegen Oldenburg – der Gewinner zieht in das Pokal TOP FOUR ein und hat die Möglichkeit, in München um den ersten Titel der Saison zu spielen. Sprungball ist um 17 Uhr.
Karten für die Partie sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets
FRAPORT SKYLINERS haben FIBA Europe Cup Achtelfinale im Visier
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