Das Hinspiel
Anfang Dezember spielten die FRAPORT SKYLINERS in Braunschweig und bewiesen beim knappen Auswärtssieg Nerven aus Stahl. Die Löwen sorgten lange für Schweißperlen bei den mitgereisten Fans der FRAPORT SKYLINERS. Das Spiel war bis zur Halbzeit unter Frankfurter Kontrolle. Dank Quantez Robertson (19 Punkte, 2 Rebounds, 4 Steals) und einer starken Team-Defensive erarbeiteten sich die Gäste einen Halbzeitstand von 27:41. Die Löwen schafften es bis zum Ende des Spiels jedoch immer wieder, den Ausgleich zu erzielen und übernahmen sogar kurz die Führung. Doch dann war Mike Morrison zur Stelle: Der Big Man erkämpfte sich in den letzten Sekunden des Spiels einen Offensivrebound, punktete unterm Korb zum 74:75 und besiegelte damit den knappen Sieg.
Die Ausgangslage
Für die Braunschweiger ist die Lage in der easyCredit BBL angespannt. Die letzten fünf Spiele der Löwen gingen verloren. Darunter waren jedoch auch die Hochkaräter aus Ulm, Bamberg, Oldenburg und Berlin. Die FRAPORT SKYLINERS haben in den letzten fünf Liga-Spielen mit drei Siegen und zwei Niederlagen eine positive Bilanz - darunter jedoch auch die bittere Niederlage vor einer Woche in Ludwigsburg. Für Braunschweig geht es als Tabellen-16. nun darum, allen Abstiegs-Eventualitäten zu entkommen und den Fans ein versöhnliches Saisonende zu bescheren. Die FRAPORT SKYLINERS müssen sich also auf ein Team einstellen, das alles geben wird.
Über die Basketball Löwen Braunschweig
Statistisch gesehen bilden die Braunschweiger aktuell das Schlusslicht der Liga. In Sachen Rebounds, Assists und Steals sind die Braunschweiger das schwächste Team der easyCredit BBL. Wie auch die Frankfurter ist das Team von Frank Menz nicht gerade für Partien mit vielen Punkten bekannt. Trotz dieser Statistiken spielen die Löwen-Leader eine starke Saison. Carlos Medlock (14,2 Punkte, 4 Assists) und Dyshawn Pierre (12,6 Punkte, 7,4 Rebounds) liefern konstant starke Spielleistungen und bilden die Speerspitze der Braunschweiger Offensive. Zweistellige Punkte-Werte haben auch Jamal Boykin, Carlton Guyton und Goeffrey Grosselle zu bieten. Dyshawn Pierre ist derweil auch der drittbeste Rebounder der easyCredit BBL. Im direkten Small-Forward-Vergleich mit Shavon Shields legt Frankfurts Rookie im Schnitt 14 Punkte auf. Mit seinen durchschnittlich 5,2 Rebounds pro Spiel muss sich Shields ebenfalls keineswegs verstecken.
Über die FRAPORT SKYLINERS
Es bleibt spannend in der easyCredit BBL und spannend für die FRAPORT SKYLINERS. Der achte Rang und somit das Ticket zu den Playoffs ist hart umkämpft - und mitten drin die Frankfurter von Gordon Herbert als Elfter der Rangliste. Neun Spiele stehen für Frankfurts Basketballer noch an, fünf Mal herrscht dabei Heimvorteil in der Fraport Arena - so auch an diesem Sonntag gegen Braunschweig. Gemeinsam mit den Fans wird nicht nur Shavon Shields heiß auf den nächsten Sieg sein. Frankfurts Topscorer ist weiterhin AJ English (16.3 Punkte, 3.4 Assists). Kwame Vaughn ist mit seinen 11.3 Punkten nicht nur ein guter Scorer, sondern auch der beste Vorlagengeber der Hessen (4.1 Assists). Shawn Huff ist im Schnitt für zehn Punkte gut. In der heißen Phase der Saison wird zudem Kapitän Quantez Robertson immer besser und bringt seinem Team viel defensive Energie. Das unterstreichen 5,7 Rebounds und ligaweit die besten Werte bei den Ballgewinnen mit 2.8 Steals im Schnitt.
„Wir haben Anfang der Woche vor allem an unseren Gewohnheiten gearbeitet. Der Fokus lag dabei vor allem auf den kleinen Dingen beim Rebounding, in der Verteidigung und unserem defensiven System. Die kleinen Dinge ergeben für uns das große Ganze. Die letzten beiden Wochen hatten wir sehr gute Trainingseinheiten und mehr Zeit, um an uns zu arbeiten“, blickt FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert auf die Arbeit der vergangenen Tage. „Ich denke, wir haben immer noch die Chance auf einen Playoff-Platz. Es geht mir immer noch darum, weiterhin besser zu werden und gute Gewohnheiten als Mannschaft zu bekommen. Alles Weitere folgt daraus als Konsequenz.“
Ein Trio stellt er auf diesem perspektivischen Weg vorne an und zeigt sich optimistisch, dass ´das große Ganze´ noch erreicht werden kann: „Max Merz, Quantez Robertson und Mike Morrison sind großartige Vorbilder für unser Team, sie setzen die Standards. Das Schlimmste, was ein Trainer tun kann, ist Minuten zu verschenken. Gerade Max ist ein hervorragendes Beispiel für einen jungen Spieler, der sich seine Minuten durch die harte Arbeit im Sommer, während der Saison und durch seinen Einsatz verdient hat. Auch Niklas Kiel hat im letzten Monat einen guten Schritt in die richtige Richtung gemacht, besser trainiert und viel individuell gearbeitet. Ich denke, dass wir nicht weit entfernt davon sind, ein richtig gutes Basketball-Team zu werden, welches mit den anderen starken Teams der Liga mithalten kann. Wir müssen nur bestimmte Kleinigkeiten besser machen und verbessern. Ich bin mir immer noch sicher, dass wir diesen Punkt erreichen können.“
Die nächsten Spieltermine
- Sonntag, 19.03.2017, um 15.30 Uhr HEIMSPIEL gegen Göttingen
- Freitag, 24.03.2017, um 19 Uhr in Bremerhaven
- Sonntag, 02.04.2017, um 15.30 Uhr HEIMSPIEL gegen Bonn
Tickets für die Heimspiele sind erhältlich unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder Tel. 069-92887619.