Die Ausgangslage
Während die FRAPORT SKYLINERS am vergangenen Mittwoch im zweiten Spiel der FIBA Europe Cup-Viertelfinalserie gegen Rishon eine 88:84 Niederlage nach Verlängerung hinnehmen mussten, gehen die WALTER Tigers Tübingen mit einem Auswärtssieg in Göttingen (65:80) in das Spiel. In der Tabelle trennen beide Teams allerdings elf Plätze. Denn die Neckarstädter stecken mittendrin im dichtbesiedelten Haifischbecken namens ´Klassenverbleib´ auf dem 15. Tabellenplatz (Bilanz: 7:19). Die Frankfurter hingegen schwimmen ebenfalls in einem Haifischbecken, allerdings nennt sich dieses ´Playoffplatz´. Dort steht das Team von Headcoach Gordon Herbert derzeit auf dem vierten Rang (18:8) – eine Position, die man gerne verteidigen, bzw. verbessern möchte.
Zum Gegner
Höhen und Tiefen prägen die Saison der Tigers aus Tübingen bislang. So stand gleich zu Saisonbeginn der höchste Sieg der Vereinsgeschichte in der Statistik (98:56 gegen Göttingen), später informierte Trainer Igor Perovic den Club, dass er von seinem Amt zurücktreten möchte. Ihm folgte Tyron McCoy auf dem Trainerstuhl. Für Aufsehen in der Basketball-Community sorgte die Verpflichtung von Aufbauspieler Jared Jordan (6.7 Pkt, 8.5 Ass), der in seinen ersten drei Spielen im gelb-schwarzen Trikot gleich Fabelzahlen bei den Assists ablieferte: 16, 13 und 15 direkte Passvorlagen spielte der Amerikaner. Die Scoring-Last tragen im System von Tyron McCoy vor allem die Flügelspieler: William Buford (14.4 Pkt), Garlon Green (13.8 Pkt) und Vladimir Mihailovic (12.8 Pkt, dazu 40,7% Dreierquote). Unter den Körben agiert, ähnlich wie bei den FRAPORT SKYLINERS, ein junges deutsches Duo bestehend aus dem 19-jährigen Mahir Agva (6.6Pkt, 3.5 Reb, 51,6% FG) und dem 22-jährigen Bogdan Radosavljevic (8.5Pkt, 4.5 Reb, 55,0% FG).
Die eigene Situation
Erster Ansatz in der Vorbereitung auf die kommenden Spiele wird für Gordon Herbert eventuell die Verteidigung sein. 88 Punkte, wenn auch erst nach Verlängerung, so viele Zähler mussten seine Jungs in dieser Spielzeit noch nicht hinnehmen. Für die beste Verteidigung im FIBA Europe Cup (65.2 erlaubte Gegenpunkte) und der Beko BBL (69.3) fast schon eine Frage der Ehre, es in den nächsten Tagen wieder besser zu machen. Offensiv zeigt Jordan Theodore weiter eine ansteigende Formkurve. Gegen Rishon gelangen dem wieselflinken Aufbauspieler zuletzt 27 Punkte und 7 Assists, in der nationalen Liga führt er sein Team in beiden Statistiken mit Durchschnittswerten von 14.6 Pkt und 4.7 Ass an.
So geht es weiter
Viel Zeit zum Nachdenken und Grübeln bleibt den FRAPORT SKYLINERS in den kommenden Tagen nicht. Am Ostermontag kommt es um 17 Uhr zum Heimspiel gegen Göttingen, es folgt das nächste Heimspiel am Donnerstag, den 31.03 um 20 Uhr, gegen Rishon, bei dem es um den Einzug in das FIBA Europe Cup Final Four geht.
Karten für alle Heimspiele sind über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets erhältlich. Dauerkarteninhaber können ihre Karten für das FIBA Europe Cup-Spiel über die gleiche Ticketseite für die Partie gegen Rishon freischalten lassen.
Immer weiter – Auswärtsspiel am Samstag, Heimspiel am Ostermontag
von
Kategorie:
News,
Vorbericht,
Beko BBL