Bericht vom nächsten SpielAlle Spiele im LIVE-Portal der BBL (Donnerstag, 08. November 2007 von Marc Rybicki)
Ab jetzt heißt es wieder Basketball im Doppelpack für die Fans der DEUTSCHE BANK SKYLINERS. Mit dem Start der ULEB Cup Saison dürfen sie nun zweimal pro Woche mit den "Mainhattan Giganten" mitfiebern. Nach der Europa-Premiere beim Favoriten Valencia, die nach starker Anfangsphase am Ende mit 63:85 verloren ging, empfangen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS am Dienstag, 13. November, um 19.30 Uhr das polnische Team Anwil Wloclawek.
Zuvor ruft aber die Pflicht in der BBL - und da wartet am Sonntag (Tip-off: 15 Uhr, Ballsporthalle) mit den New Yorker Phantoms Braunschweig ein echtes Überraschungsteam. Emir Mutapcic, mit 47 Jahren einer der erfahrensten Trainer der Liga, hat als vorsichtiges Saisonziel einen Angriff auf die Play-off Ränge formuliert. Jetzt steht Braunschweig plötzlich auf Rang 4 der Tabelle und hat am letzten Wochenende Meister Bamberg mit 65:64 bezwungen. Selbst Trainerfuchs Mutapcic hätte wohl nicht gedacht, dass sich seine komplett neu zusammengestellte Mannschaft derart schnell finden würde.
Alle Leistungsträger der Niedersachsen stammen aus dem Mutterland des Basketballs. Zu den BBL-erfahrenen Guards Domonic Jones (Karlsruhe) und Jonathan Levy (Ulm), gesellen sich die korbgefährlichen US-Boys John Allen (11,3 Punkte pro Spiel) und Andrew Drevo (14,3 Punkte) sowie 2,11 m Center Kyle Visser. Ein großes Plus der Braunschweiger ist ihre Ausgeglichenheit. Selbst Forward Anthony Coleman, der 7. Mann in der Rotation, steuert immer noch 5,6 Punkte pro Partie bei.
Damit die DEUTSCHE BANK SKYLINERS ihrem Teambetreuer Wolfgang "Wulle" Buhr zu seinem Geburtstag am 11. November einen Heimsieg schenken können, müssen sie vor allem Druck auf die Guards ausüben, über ihren Kapitän Pascal Roller das Tempo kontrollieren und - wie zuletzt gegen Bonn und Tübingen - eine starke Team-Defense zeigen.
Head Coach Murat Didin: "Gegen Valencia haben wir zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten gespielt. Am Anfang waren wir gut im Spiel, doch nach der Pause lief nichts mehr. Besonders von außen haben unsere Schützen Evtimov (0/6) und Roller (2/5) schlecht getroffen. Ein weiterer Faktor waren die Punkte in der Zone. Dort haben wir 21 Punkte zugelassen - das ist zuviel. Wir müssen an unseren Fehlern arbeiten und unsere Intensität erhöhen."