„Im Sommer habe ich meine Karriere als Profi-Basketballer endgültig beendet. Vom Sport losgekommen bin ich nicht: Ich habe die Spiele der Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM live im Stadion verfolgt, viel Olympia im TV geschaut, am Wochenende war ich erneut beim Fußball-Länderspiel in Freiburg – und natürlich verfolge ich auch die SKYLINERS bei ihrer Rückkehr in die BBL. Ab jetzt noch intensiver hier als Kolumnist für die SKYLINERS-Plattformen.
Ich finde, es wurden für die Möglichkeiten, die man hat, gute Spieler verpflichtet. Malik Parsons hat in entscheidenden Phasen schon bewiesen, welch Potenzial in ihm steckt. Ich finde gut, dass man Einaras Tubutis zurückgeholt hat – er ist sehr variabel, versteht das Spiel, ist nicht spektakulär, aber effektiv. Garai Zeeb mochte ich schon immer: Er hat zuletzt in Karlsruhe sehr gut gespielt, wurde dort zum Kapitän und kann in den kommenden Monaten auch für die jetzige SKYLINERS-Mannschaft wichtig werden. Auch wenn er sein Spiel bis jetzt noch nicht so durchsetzen konnte, hat er das Zeug dazu, die deutlich jüngeren Spieler zu führen.
Auch wenn wir auf dem vorletzten Platz liegen, zeigen die ersten Wochen: Die Mannschaft ist auf jeden Fall konkurrenzfähig, konnte schon den einen oder anderen Sieg einfahren. Deshalb bin ich überzeugt, dass das vorgegebene Ziel, so schnell wie möglich die nötigen Siege für den Klassenerhalt einzufahren, auch geschafft werden kann.
Ganz wichtig wird aus meiner Sicht das Pokalspiel am 7. Dezember in Göttingen werden. Hier kann sich die Mannschaft mit einem Sieg nicht nur fürs Halbfinale qualifizieren, sondern auch Selbstvertrauen für die Liga tanken und dem Klub wichtige Einnahmen bescheren. Das wäre auf jeden Fall ein toller Erfolg und würde den SKYLINERS viel Aufmerksamkeit bringen.
Ihr seht: Ich bin auch nach meiner Karriere Optimist aus Überzeugung und lasse mich vom vorletzten Tabellenplatz nicht runterziehen. Erstens war es klar, dass es keine einfache Saison wird. Und zweitens ist die BBL auch in dieser Saison sehr ausgeglichen – vom unteren Mittelfeld bis zu den Playoff-Plätzen liegen oftmals nur wenige Siege dazwischen. Da kann man mit einer kleinen Serie ruckzuck nach oben gespült werden.“