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#MissionTitelverteidigung - JBBL-Team Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS in Frankfurt im TOP4 Finale

Sie haben es geschafft, die #MissionTitelverteidigung geht weiter! Mit 87:68 besiegt das Frankfurter JBBL-Team von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS die Young Tigers Tübingen. Finale! In der heimischen Fraport Arena will das Team von Olaf Kanngießer am Sonntag Historisches schaffen: Noch nie hat ein JBBL-Team die Deutsche Meisterschaft verteidigt. Das Endspiel steigt an diesem Sonntag um 11 Uhr in der Fraport Arena. Gegner ist dann das Team von ALBA Berlin, das im Halbfinale die Young Rasta Dragons deutlich mit 92:65 schlug. Tickets gibt es direkt an der Halle oder unter www.fraport-skyliners.de/tickets!

Das JBBL-Team von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS hat seine Chance auf die Titelverteidigung gewahrt: Im ersten Halbfinale beim NBBL/JBBL TOP4 in der Frankfurter Fraport Arena besiegte die Mannschaft von Headcoach Olaf Kanngießer die Young Tigers Tübingen mit 87:68 (29:24, 20:15; 21:20; 17:9). Topscorer für die Hessen war Nicolas Lagerman mit 22 Punkten, für Tübingen kam Daniel Zacek auf 17 Zähler.

Beide Teams sorgten für einen munteren Einstieg in die Partie. Die Tübinger, die beim Turnier verletzungsbedingt auf ihren Topscorer Matti Sorgius (17,4 PpS) verzichten mussten, gingen durch Emanuel Francisco 2:0 in Führung (1. Minute). Bei Frankfurt kam Nicolas Lagerman früh auf Betriebstemperatur und brachte den JBBL-Titelverteidiger mit zwei Dreiern in Front (10:6, 4.). Auf beiden Seiten ging es defensiv ordentlich zur Sache, was zum einen für einige Ballverluste hüben wie drüben, zum anderen für eine frühe Foulbelastung sorgte. Frankfurt gelang es früher, seine Nervosität abzulegen und baute seinen Vorsprung nach sechs Minuten auf 19:11 aus. Offensichtlich der Weckruf für die Jungtiger, die sich langsam wieder heran arbeiteten und durch einen Dreier von Mirjan Broening zum Ausgleich kamen (21:21, 8.). Die Schlussphase des ersten Viertels gehörte dann wieder den Gastgebern, die sich bis zum Pausenpfiff eine 29:24-Führung erspielten.

Der zweite Abschnitt begann, wie der erste aufgehört hatte: intensiv und mit hohem körperlichen Einsatz. Die physische Verteidigung machte es beiden Seiten schwer, zu einfachen Abschlüssen zu kommen, der Spielfluss litt unter vielen Unterbrechungen. Mitte des Viertels waren es wieder die Hessen, die entschlossener ihre Chancen – und vor allem immer wieder den Weg zum Korb suchten. Tübingen wusste sich in dieser Phase oft nur durch Fouls zu helfen und schickte die Frankfurter teamfoulbedingt früh an die Linie. Ein weiterer Dreier von Lagerman zum 38:30 (15.) eröffnete dann die beste Phase des amtierenden JBBL-Champions, der nach 16 Minuten erstmals zweistellig in Front lag (40:30) und wenig später bis auf 47:32 (18.) davongezogen war. Der dritte Dreier von Daniel Zacek zum 35:47 (18.) sorgte wieder für ein wenig mehr Optimismus im Lager der Tübinger, die durch Broening mit dem Pausenpfiff den Rückstand auf zehn Zähler verkürzten: Halbzeitstand 49:39 für Frankfurt.

Auch nach dem Seitenwechsel sollte das Momentum nicht wechseln, im Gegenteil: Die Hessen bauten ihren Vorsprung weiter aus, nach 22 Minuten und einem Drive von Maximilian Begue lagen sie mit 56:41 in Front. Ein Dreier von Tübingens Zacek brachte die Tigers auf 45:58 heran (23.), doch der wurde postwendend – ebenfalls von Downtown – von Risto Vasiljevic gekontert (61:45, 24.). Und als Len Schoormann trotz Foul zum 65:47 (25.) dunkte, schien die Moral der Young Tigers gebrochen. Doch noch gab sich Tübingen nicht geschlagen: Zwei Dreier von Broening und Janovsky verkürzten den Rückstand auf 13 Zähler (56:69, 28.). Die Schlusssirene des dritten Viertels stoppte die Aufholjagd der Tigers, die vor dem letzten Abschnitt „nur“ noch mit 59:70 zurück.

Der unermüdlich rackernde Daniel Zacek verkürzte nach Wiederbeginn zum 61:73 aus Sicht der Raubkatzen, doch Begues Dreier zum 78:61 (33.) traf Tübingen mitten ins Herz. Zu allem Überfluss schied Zacek, der bis dahin 17 Punkte (4/9 Dreier) erzielt hatte, fünf Minuten vor Schluss verletzungsbedingt aus und musste von der Bank aus mit ansehen, wie seinen Teamkollegen am Ende die Kraft fehlte, einen finalen Comeback-Run zu starten. Die TOP4-Gastgeber spielten die letzten Minuten routiniert aus und zogen dank des 87:68-Sieges ins JBBL-Finale ein, das am morgigen Sonntag um 11 Uhr startet. Damit hat Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS die historische Chance, als erstes JBBL-Team seinen Titel zu verteidigen.