Die Ausgangslage
Europa liegt den FRAPORT SKYLINERS einfach. In der ersten Gruppenphase siegten die Frankfurter in allen sechs Partien - und das teilweise deutlich und mit überzeugendem Basketball. Auch der Start in die Zwischenrunde begeisterte: Konstantin Klein, Johannes Voigtmann und Co. legten gegen die Schweden aus Södertälje einen starken 95:64-Erfolg auf das Parkett der Fraport Arena. In der Vorwoche war es beim 71:66-Auswärtserfolg im türkischen Gaziantep für das Team von Gordon Herbert etwas knapper. Für die Polen ging es als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde. Hier setzte es allerdings für das Team von Wojciech Kaminski direkt zwei Niederlagen gegen Gaziantep und Södertälje.
Zum Gegner
Unterschätzen sollten die Jungs von Gordon Herbert ihren Gegner trotz der jüngst eher schwachen Ausbeute im FIBA Europe Cup nicht. Nicht nur die Niederlagen dürften motivieren, sondern auch in der Liga läuft es für die Polen: Nach acht Siegen in Folge und insgesamt nur zwei Niederlagen steht Radom auf Rang zwei der polnischen Liga. Großen Anteil daran hat der ehemalige Bundesligaspieler Calvin Harris. Pro europäischer Partie liefert er 16,4 Punkte ab und trifft von der Dreierlinie 40.5 Prozent seiner Würfe. Noch besser trifft Daniel Szymkiewicz von draußen (42.9 Prozent). Sein Teamkollege und Spielmacher Torey Thomas bringt es nicht nur auf 12,1 Punkte pro Partie, sondern auch auf 4,9 Assists. Bester Rebounder der Polen ist Forward Seid Hajric. Er holt sich 4.7 Rebounds pro Partie im FIBA Europe Cup.
FRAPORT-SKYLINERS-Coach Gordon Herbert will Gegner Rosa Radom nicht unterschützen: "Sie sind offensiv sehr gut. Physisch sind sie sehr stark und auf den großen Positionen gut besetzt. In der polnischen Liga haben sie sehr gute Ergebnisse abgeliefert. Wie jedes Spiel im FIBA Europe Cup wird es auch gegen Rosa Radom ein schweres Spiel."
Die eigene Situation
Die FRAPORT SKYLINERS arbeiten wieder an einer kleinen Serie: Vier Partien in Folge haben die Riesen vom Main nun gewonnen. Im alten Jahr ging es mit einer starken Vorstellung im Heimspiel gegen Ludwigsburg los. Es folgten die beiden deutlichen Auswärtserfolge in Weißenfels und Crailsheim. Vor einer Woche lohnte sich dann die Reise an die verschneite syrische Grenze. Gegen die Türken aus Gaziantep holten die Frankfurter einen 71:66-Sieg und sind so im FIBA Europe Cup weiterhin ungeschlagen. Das soll nach der Pause durch den Beko BBL ALLSTAR Day nun auch so bleiben. Die Garanten für den europäischen Erfolgslauf sind bisher Jordan Theodore und Quantez Robertson (je 13.3 Punkte pro Partie). Bei Robertson liegt das vor allem an der starken Dreierquote (43.8 Prozent). Johannes Voigtmann holt zudem 13.1 Punkte je Spiel und ist gemeinsam mit Aaron Doornekamp bester Rebounder der FRAPORT SKYLINERS (5.6 bzw 5.8 Rebounds pro Partie).
"Die Pause durch das ALLSTAR-Game war gut für uns", sagt Frankfurts Headcoach Gordon Herbert, nachdem er seine Spieler wieder im Training gesehen hat. "Wir hatten ziemlich viele Spiele in letzter Zeit und viele weite Reisen nach Weißenfels, Crailsheim oder in die Türkei. Es war gut für uns, mal zwei, drei Tage frei zu haben. Wir konnten so ein wenig entspannen."
So geht es weiter
Nach dem Spiel gegen die Polen kommt es am Samstag, den 16. Januar, direkt zum nächsten Heimspiel. Als Gegner kommen die Crailsheim Merlins nach Frankfurt, Sprungball ist um 18:30 Uhr.
Karten für alle Heimspiele der Frankfurter Basketballer sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder www.fraport-skyliners.de/tickets
Mit frischen Kräften an die nächsten Aufgaben – Heimspiel am Mittwoch
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