Vor der Weihnachtspause stand für die JBBL-Basketballer von Eintracht Frankfurt/SKYLINERS am Sonntag noch das zweite Spiel der Hauptrunde an. Nach der Auftaktniederlage hatte sich die Mannschaft von Iustin Hahn vorgenommen, ihre Leistung zu steigern und zu Gast bei den BBV RheinStars den ersten Sieg zu feiern.
Leichte Vorteile bei den Gastgebern
Die Begegnung startete umkämpft, beide Teams gaben keinen Ball verloren. Dennoch konnten sich die RheinStars im ersten Viertel einen kleinen Vorsprung von drei Punkten erspielen. Auch im zweiten Spielabschnitt blieb das Duell weiter eng, die leichten Vorteile lagen aber nach wie vor bei den Kölnern. Mit einem 38:43-Rückstand ging es für die Hausherren in die Halbzeitpause.
Die Frankfurter mussten in der Partie auf zwei Spieler verzichten, die sich durch ihre Stärke beim Rebounding auszeichnen. Dies machte sich vor allem im dritten Spielabschnitt bemerkbar: Die Rheinländer dominierten die Zone und das offensive Brett, kamen so zu einigen Korberfolgen und gewannen das Viertel 22:27. „Wenn der Gegner 26 Rebounds mehr holt - insbesondere 13 mehr in der Offensive - wird es schwer, das Spiel zu gewinnen“, analysierte Trainer Iustin Hahn nach dem Ertönen der Schlusssirene ernüchtert.
Die Frankfurter gaben dennoch nicht auf, kämpften weiter und stemmten sich lange gegen die drohende Niederlage. Im letzten Viertel gelang es der Hahn-Auswahl, den Spielstand noch einmal zu verkürzen, knapp wurde es aber nicht mehr. 81:90 betrug der Spielstand, als das Schlussviertel endete.
„Wir haben eine bessere Leistung gezeigt als letzten Sonntag“, erkennt Iustin Hahn nach der Partie. Dennoch waren die RheinStars am Wochenende einfach nicht zu schlagen. „Die Kölner waren in Korbnähe schlichtweg stärker. Zudem gibt es bei unseren Abschlüssen in der Zone noch erhebliches Verbesserungspotenzial.“
Den Frankfurtern bleibt nun etwas Zeit, sich zu erholen. In der JBBL geht es erst am Sonntag, 12. Januar, weiter. Die Frankfurter bekommen dann gegen die Young Lions Wuppertal die Gelegenheit, mit frischen Kräften zurückzuschlagen und auf die Siegerstraße zurückzukehren.