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Letztes Spiel:82:61Do 26.12.in LudwigsburgBerichtVideo
Letztes Spiel:84:91So 29.12.vs MünchenBerichtVideo
Auswärts:Sa 04.01.16:30 Uhrin Chemnitz
Heimspiel:So 12.01.18:00 Uhrvs BerlinTickets kaufen

SKYLINERS couragiert, aber glücklos

Die Eröffnung des 11. Spieltags der easyCredit Basketball Bundesliga fand in Frankfurt vor einer ausverkauften Süwag Energie ARENA statt. Die Zuschauer erlebten eine Partie mit vielen Läufen, die am Ende mit einem Punkt entschieden wurde. Die SKYLINERS erzielten von der Mittellinie durch Topscorer Trey Calvin (24 Punkte) zwar den letzten Wurf, doch die Basketball Löwen Braunschweig siegten im Krimi mit 92:91. Am 23.12. haben die Hessen erneut die Möglichkeit, im Heimspiel gegen Ulm einen Heimsieg einzufahren.

Ausgeglichen ging es in der Anfangsphase zwischen den beiden Teams zu. Der Braunschweiger Tre Mitchell fand schnell seinen Shooting-Touch und verbuchte fünf Punkte auf seinem Konto. Doch die Hausherren hielten dagegen und eroberten mit einem Dreipunktwurf von Jordan Theodore sowie einem Coast-to-Coast-Dunk von David Muenkat den 9:5-Vorteil (4.). Einem kleinen Lauf der Gäste erwehrte sich Spielmacher Theodore zunächst mit einem erfolgreichen Distanzwurf und einem Anspiel an Einaras Tubutis, der mit einem And-One zum 16:10 (7.) abschloss. Es sollte ein Viertel der Läufe werden, das Trey Cavlin mit elf Punkten dominierte und somit das 31:20 einleitete. Die Löwen stellten ihrerseits die zweistellige Führung mit dem treffsicheren Arnas Velicka wieder her und setzten einen 7:1-Lauf zum 27:32 (12.) an. Doch die Reaktion des Aufsteigers folgte schnell: Muenkat und Theodore initiierten für ihre Farben einen 38:30-Vorsprung (14.) auf der Anzeigetafel. Ein Zwischenhoch folgte dem erneuten Rhythmuswechsel, sodass die Löwen von Ballverlusten der SKYLINERS profitierten (9:0-Lauf). Zur Halbzeitpause standen jeweils zehn Turnovers für die Frankfurter und die Braunschweiger zu Buche, sowie eine knappe 48:43-Führung für die SKYLINERS.

In der zweiten Hälfte übernahmen die Niedersachsen das Tempo, profitierten von drei Ballverlusten der Frankfurter und drehten mit einem 9:0-Lauf das Ergebnis zu ihren Gunsten (52:48, 23.). Malick Parsons fand nach einer Auszeit eine Antwort, erzielte zehn Punkte und mauserte sich zum Punktelieferanten Nummer eins, was den Anschluss zum 58:59 (25.) bedeutete. Dem Parsons-Wirbel entgegnete der in dieser Phase starke Chip Flanigan, der mit Freiwürfen und einem Korbleger wertvolle Zähler markierte. Frankfurt reagierte mit Punkten von Calvin, um den Abstand so gering wie möglich zu halten (63:65, 27.). Die Löwen behielten scheinbar einen kühlen Kopf, doch Booker Coplin sorgte mit einem Zirkuswurf für Jubel in der Halle, als er zur Sirene den Stand auf 65:69 (30.) erhöhte. Viertelübergreifend setzten die SKYLINERS ihr Scoring fort, sodass ein 5:0-Lauf für den Anschluss zum 68:69 (33.) sorgte. Die Situation spitzte sich weiter zu, wobei die Frankfurter mit ihren Freiwürfen hadern mussten (20/30, 67%-Freiwurfquote). Beim Stand von 74:76 schien der Korb minutenlang auf beiden Seiten wie vernagelt zu sein – erst drei Minuten vor Schluss brachten Freiwürfe von Luka Scuka und ein Perimeterwurf von Parsons die Erlösung (77:78, 37.). Neben dem knappen Rückstand gingen den Hausherren mit Patrick Heckmann und Tubutis allmählich die Spieler aus (jeweils 5 persönliche Fouls). In der Crunchtime leuchtete ein 5-Punkte-Rückstand für die SKYLINERS auf, aber Theodore und der unermüdliche Parsons (20 Punkte) egalisierten die Begegnung mit einem Dreipunktwurf zum 84:84 (39.). Bis zur Schlusssirene blieb es auf Messers Schneide, und am Ende konnte Calvin zwar von der Mittellinie noch treffen, aber Braunschweig gewann mit 92:91.

Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Wir haben ein gutes erstes Viertel mit viel Energie und Tempo gespielt. Für uns ist es immer gut, wenn wir mit Tempo spielen können. Dass es nicht so weitergehen würde, war klar. Auch dass Braunschweig zurückkommen würde, war ebenfalls offensichtlich. Richtig wehgetan hat uns der Start ins dritte Viertel. In diesem waren wir nicht bereit – da müssen wir analysieren, was wir falsch gemacht haben. Wir haben aber gekämpft und sind drangeblieben. Am Ende war es ein enges Ding, das in beide Richtungen hätte gehen können.“

SKYLINERS – Basketball Löwen Braunschweig 91:92 (48:43)

Viertelergebnisse: 31:20, 17:23, 17:26, 26:23

Zuschauer: 5.002 (ausverkauft)

SKYLINERS: Malik Parsons (22 Punkte), Trey Calvin (24), Garai Zeeb (3), Malick Kordel (DNP), Booker Coplin (6), Timo Lanmüller (DNP, Christoph Philipps (DNP), Lorenz Brenneke (8), Jordan Theodore (14), Einaras Tubutis (6), David Muenkat (7)

Basketball Löwen Braunschweig: TJ Crockett (8), Benjamin Schröder (2), Tre Mitchell (14), Gian Aydinoglu, Luka Scuka (15), Ferdinand Zylka (2), Arnas Velicka (15), Fru Sananda (8), Chip Flanigan (13), Barra Njie (15), Martin Kalu (DNP), Gavin Schilling

Nächstes Spiel: Mo., 23.12.2024, 20:00 Uhr: SKYLINERS – ratiopharm ulm

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