Mit einer großen Formation gingen die SKYLINERS ins K.o.-Spiel. Die Anfangsphase wurde von zwei Akteuren geprägt: Collin Welp (6 Punkte) für die Würzburger und Trey Calvin (8 Punkte) auf der Gegenseite sorgten für die Scoring-Leistungen, sodass die Gäste mit 9:8 in Front gingen (5.). Doch im Anschluss versuchten die SKYLINERS vergeblich, ihre Dreipunktwürfe zu verwandeln, und Ballverluste führten zu einem Veilchen-Lauf von 8:2, der bei 16:11 endete. Booker Coplin zeigte dann Durchsetzungsvermögen und brachte zusammen mit Einaras Tubutis den Anschluss auf 17:18. Der erstgenannte Guard traf im zweiten Viertel einen Dreipunktwurf, doch die Begegnung blieb punktearm. Während aus dem Spiel heraus nun überhaupt nichts mehr funktionierte, mühten sich die Niedersachsen von der Freiwurflinie zu einer knappen 27:23-Führung (16.). Malik Parsons und David Muenkat erlösten die Hessen von der Perimeterlinie, um dem Duo Tra Holder (14 Punkte) und Welp (10 Punkte) auf den Fersen zu bleiben. Bis zur Halbzeitpause hoben die SKYLINERS ihre Dreierquote auf 40%, und die Punkte neun, zehn und elf von Calvin führten zu einer 37:36-Pausenführung.
Die zweite Hälfte begann im 2-Punkte-Rhythmus. Beide Teams suchten die Zone und den Mid-Range-Wurf – Führungswechsel waren dabei an der Tagesordnung. Erst ein And-One von Lorenz Brenneke eröffnete einen 8:0-Run der Frankfurter zum 51:44 (26.). Die heiße Phase der SKYLINERS durchbrach ein Distanzwurf von Kostja Mushidi, und so gelang den Veilchen ein 4:0-Lauf, den die Gäste aber schnell mit den Big Men Tubutis und Patrick Heckmann zum 56:49 beantworteten. Während es weiter intensiv in der Verteidigung zuging, erzielten der hessische Neuzugang Heckmann und Garai Zeeb jeweils von Downtown Punkte und sorgten so für die erste zweistellige Führung (62:51, 33.). Es folgte eine Sequenz, die Minuten von der Spieluhr nahm, aber die SKYLINERS ließen Chancen zur Abstandsgewinnung liegen. Doch die BG konnte ihrerseits die Defense nicht durchbrechen, sodass Punktelieferant Calvin seine Farben mit vier Zählern am Stück auf 66:54 (36.) hievte. Welp fand noch einmal zu seinem Rhythmus aus der ersten Halbzeit, aber die heiße Endphase blieb dank des treffsicheren Calvin (23 Punkte, 5/6 Dreipunktewürfe) aus, sodass die SKYLINERS mit einem 78:67 das TOP FOUR erreichten.
Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Ich bin sehr froh, dass wir uns heute für das TOP FOUR qualifiziert haben, gegen eine Mannschaft, die jetzt durch Tra Holder und Kostja Mushidi ein anderes Gesicht hat als zu Beginn der Saison. Der Schlüssel zum Sieg war, dass wir es in der zweiten Halbzeit geschafft haben, die Ballverluste zu reduzieren. Wir haben wieder mit acht Ballverlusten angefangen, wodurch es ein sehr ausgeglichenes Spiel war. Göttingen kam zu einfachen Punkten und fand in den Rhythmus. In der zweiten Hälfte waren es dann nur zwei Turnover. Dazu kamen gute Impulse von Patrick Heckmann mit wichtigen Dreiern, Malik Parsons, der gezeigt hat, dass er verteidigen kann, Garai Zeeb, der das Spiel kontrolliert hat, ohne zu überdrehen, und Trey Calvin, der viele Würfe getroffen hat. Alles in allem war es ein schöner Abend, und jetzt freuen wir uns auf das nächste Spiel.“
BG Göttingen – SKYLINERS 67:78 (36:37)
Viertelergebnisse: 18:17, 18:20, 13:19, 18:22
Zuschauer: 3.190
BG Göttingen: Jimmy Boeheim (10 Punkte), Zachary Ensminger (10), Demajeo Wiggins (3), Deion Hammond (4), Marijn Ververs, Tra Holder (18), Joshua Haase (DNP), Gaston Nguyen (DNP), Janis Jünemann, Alexander Möller, Kostja Mushidi (5), Collin Welp (17)
SKYLINERS: Malik Parsons (9), Trey Calvin (23), Garai Zeeb (5), Booker Coplin (8, 10 Rebounds), Timo Lanmüller, Christoph Philipps, Lorenz Brenneke (7), Patrick Heckmann (10), Einaras Tubutis (10), Kamaka Hepa, David Muenkat (6)
Nächstes Spiel: Di., 10.12.2024, 18:30 Uhr: FIT/ONE Würzburg Baskets – SKYLINERS