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SKYLINERS-Rückkehr ins Oberhaus

Mit dem Einzug ins BBL Pokal-Achtelfinale konnten die SKYLINERS einen erfolgreichen Auftakt in die Basketball-Saison 2024/25 feiern. Nun heißt es, nach der Rückkehr in die Beletage Punkte für eine gelungene easyCredit BBL-Spielzeit zu sammeln. Der Aufsteiger gastiert am Samstag, den 21. September, um 18:30 Uhr bei der BG Göttingen in der Sparkassen-Arena. Die Auswärtspartie der Frankfurter am 1. Spieltag wird live und on demand auf Dyn mit Kommentator Stefan Koch übertragen.

Denis Wucherer (Cheftrainer SKYLINERS): „Göttingen hat einige Waffen. Gerade das letzte Spiel in Hagen hat gezeigt, dass sie unter dem Korb mit Wiggins einen Spieler haben, der im Trainingsspiel vor ein paar Wochen gar nicht so auffällig war, aber ein tougher Kollege ist. 23 Punkte und acht Rebounds in Hagen sind schon eine Hausnummer. Den gilt es im Inside-Spiel zu kontrollieren. Auch sein Partner Boeheim ist ein vielseitiger Spieler, was er bereits in der vorherigen Saison in Tübingen unter Beweis stellte. Er hat einen hohen Basketball-IQ und weiß diesen geschickt einzusetzen. Generell kann man sagen, dass Göttingen ein gut eingespieltes Team ist, das den Ball hervorragend bewegt. Man erkennt die Handschrift des Trainers und die BBL-Erfahrung in ihren Reihen.“

Beide Kontrahenten konnten am vergangenen Wochenende ihre Auswärtsbegegnungen im BBL Pokal knapp für sich entscheiden. Während die SKYLINERS bereits am Freitag mit 71:68 in Trier die nächste Runde eintüteten, war die BG Göttingen einen Tag später mit 83:80 bei Phoenix Hagen erfolgreich. Nicht nur die engen Ergebnisse wiesen Parallelen auf, sondern auch die Verteilung der Scoringlast innerhalb der Mannschaften. Bei den Hessen war es der Backcourt mit Malik Parsons (20 Punkte) und Trey Calvin (21), der die nötigen Zähler einbuchte, während bei den Veilchen der Frontcourt mit Demajeo Wiggins (23) und Jimmy Boeheim (18) verantwortlich war.

Insbesondere das Inside-Spiel wurde von den Niedersachsen intensiv genutzt. Lediglich 13 Versuche unternahmen die Akteure von Headcoach Olivier Foucart von jenseits der Dreipunktelinie, konnten dabei jedoch eine Trefferquote von 46 % erreichen. Während sich die Big Men, wie die zuvor erwähnten Wiggins und Boeheim sowie Collin Welp, um die Rebounds bemühten, kann der letztgenannte Neuzugang aus Würzburg auch offensiv vom Perimeter (39,8 %) agieren. Auf den kleinen Positionen sollen Marijn Ververs, Jarred Godfrey und Deion Hammond ihre Stärken ausspielen. Der Niederländer Ververs übernimmt den Aufbau und gilt in dieser Hinsicht als umsichtiger Spielmacher. Die beiden US-Amerikaner Hammond und Godfrey sind variabel einsetzbar. Der erstgenannte ehemalige Ludwigsburger war zuletzt mit 14 Zählern sehr aktiv und möchte den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen. Sein amerikanischer Landsmann zeigte seine Klasse in Schweden, wo er 19 Punkte, vier Rebounds und drei Assists verbuchte.

Die kommenden Aufgaben sind den SKYLINERS jedoch nicht unbekannt, schließlich traf man bereits während eines Pre-Season-Spiels aufeinander. Damals gewannen die Hessen das Aufeinandertreffen mit 85:72. Dennoch machte sich die fehlende Größe im Team der Hessen bemerkbar. Boeheim mit 20, Welp mit 11 und Wiggins mit 10 Punkten wussten unter dem Korb zu überzeugen. Auf Seiten der Frankfurter wird weiterhin Kamaka Hepa schmerzlich vermisst. Power Forward und Kapitän Lorenz Brenneke könnte hingegen bei optimalem Verlauf wieder in den Kader zurückkehren und das Defizit am Brett verringern. Die Strategie könnte diese wichtige Personalie aber dennoch nicht wesentlich beeinflussen, sondern ergänzen, wie Cheftrainer Wucherer vor der Ausrichtung betont:

„Auswärts gilt es immer, zu versuchen, das Tempo zu kontrollieren. Wenn es sich ergibt, dann schnell zu spielen, aber du kannst nicht über 40 Minuten Hauruck-Basketball spielen. Wir müssen in der Verteidigung gut stehen, um uns eine Chance zu geben.“