Schon in der Vorrunde deutete sich an, dass mit dem Frankfurter Team der Jahrgänge 2000 und 2001 zu rechnen ist. Gegen Braunschweig (24:15), Hamburg (60:12) und Rist Wedel (40:21) hielt man sich schadlos.
In der Zwischenrunde reichte dann ein sicheres 34:21 gegen Chemnitz zum Einzug ins Halbfinale. Verschmerzen konnte man deshalb die 11:31 Niederlage im letzten Zwischenrundenspiel gegen Berlin.
Gegen den Bundesliganachwuchs aus Ludwigsburg kam es dann zum ersten Krimi mit Happy End für die jungen Frankfurter. Bis vier Minuten vor dem Ende behauptete Ludwigsburg eine 6-Punkte-Führung, ehe Frankfurts Kapitän Alvin Onyia drei Mal erfolgreich zum Korb zog. Bundeskaderspieler Jim Gietz (15 Punkte) zeigte sich nervenstark an der Freiwurflinie und Luca Bregulla war es schließlich vorbehalten, mit einem Wurf aus der Ecke für den Game-Winner zu sorgen: 32:31 unter großem Jubel.
Im Finale kam es dann sensationell zur Revanche gegen den großen Favoriten und Seriensieger aus Berlin. Diesmal waren die CvW-Talente wesentlich besser auf die starke Defense der Gastgeber vorbereitet und hielten von der ersten Minute an dagegen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes und intensives Spiel. Für große Euphorie auf der Frankfurter Bank sorgte Frankfurts Top-Scorer Jim Gietz, als er mit einem Buzzer-Beater aus ca. 9 Metern für die 21:19-Halbzeitführung sorgte. Spätestens jetzt glaubte jeder an den Erfolg. Bis 6 Minuten vor dem Ende bauten die Frankfuter Jungs die Führung auf 10 Punkte aus. Leider brachte man mit einigen unnötigen Ballverlusten die Berliner wieder zurück ins Spiel. Als dann 3 ein Halb Minuten vor Schluss Frankfurts U-15 Nationalspieler Noah Litzbach, der bis dahin vor allem in der Verteidigung gegen Berlins Top-Spieler Hendrik Drescher überzeugt hatte, mit dem vierten Foul beim Stande von 33:31 vom Feld musste, drohte die Partie zu kippen. Alvin Onyia mit 3 ganz wichtigen Punkten und der kampf- und rerboundstarke Florian Dietrich mit einem Freiwurf hielten Frankfurts Traum am Leben. Als dann beim Stande von 37:35 der letzte Dreierversuch der Berliner vom Ring abprallte, gab es kein Halten mehr. Die Carl-von-Weinberg-Schule holt sich die Goldmedaille beim Bundesfinale in der Wettkampfklasse 3.
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