Die Statistik zum Spiel gibt es hier...
Die Stimmen zum Spiel
Andrea Trinchieri (Trainer Brose Bamberg): „Ich denke, wir sind heute solide gestartet und haben insgesamt ein solides Spiel gezeigt. In solchen Spielen ist es wichtig, gut in die Partie zu kommen. Wir haben unseren Weg gefunden und ordentlich verteidigt. Ich würde sagen, wir haben das Spiel kontrolliert. Lediglich im dritten Viertel waren wir ein wenig unkonzentriert. Gegen eine so gut gecoachte Mannschaft wie Frankfurt muss man immer an beiden Enden des Feldes hart arbeiten. Das haben wir getan und uns auch darauf vorbereitet. Letztes Jahr haben sie uns hier kräftig in den Hintern getreten, das hatten wir noch in Erinnerung.“
Gordon Herbert (Trainer FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Andrea und sein Team. Sie waren vor allen Dingen in der ersten Halbzeit hochkonzentriert. Da war es ein wenig wie eine Lehrstunde für uns. Sie spielen super Basketball, heute leider gegen uns. Wenn gegen eine solch gute Defensivmannschaft wie Bamberg der Ball nicht gut läuft, man nicht engagiert genug ist und man zu viel eins-gegen-eins spielt, dann bekommt man ein solches Ergebnis. Es war ein ähnliches Spiel wie gegen München, damals haben wir danach eine gute Reaktion gezeigt. Das ist wieder unser Ziel.“
Mahir Agva (FRAPORT SKYLINERS): „Wir müssen dieses Spiel jetzt abhaken und uns auf die anderen Spiele konzentrieren. Wir versuchen jetzt auf jeden Fall die nächsten beiden Spiele zu gewinnen. In der Liga zuhause gegen Würzburg, aber erstmal in der BCL in der Türkei. Das wird auswärts auf jeden Fall schwer, aber wir sind in einer guten Situation, weil wir das Hinspiel mit zehn Punkten gewonnen haben.“
Shavon Shields (FRAPORT SKYLINERS): „Wir haben uns und den Ball in der Offensive heute schlecht bewegt. Dann wird es natürlich auch schwer zu punkten. Defensiv müssen wir einfach besser kommunizieren und uns mehr reinhängen. Der Coach hatte recht: Unsere Intensität stimmte heute nicht. Ja, wir können Bamberg schlagen, aber heute war unser Fokus einfach nicht da. Sie sind ein großartiges Team und wenn sie den Ball richtig bewegen, ist es fast unmöglich, sie zu besiegen. Aber in der BCL haben wir jetzt die große Chance, in die Runde der Besten 16 einzuziehen. Darauf liegt jetzt unser Schwerpunkt. Die paar freien Tage jetzt werden gut tun, um uns neu zu fokussieren, damit wir einen Lauf in Richtung BCL-Achtelfinale und easyCredit-BBL-Playoffs starten können.“
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Der Spielverlauf
1. Halbzeit (10:26; 15:24)
Es ist ein reichlich nervöser Beginn der FRAPORT SKYLINERS gegen den Deutschen Meister. Die Frankfurter verlieren den Ball leicht, Bamberg zeigt sich dagegen souverän – auch von der Dreierlinie. Shavon Shields übernimmt das Zepter für die Hausherren – 4:8 (5.). In der Folge schafft es Bamberg mit breiter Qualität leicht zum Frankfurter Korb, dazu sitzen die Schüsse weiterhin – 10:26 nach dem ersten Viertel. Auch zu Beginn des zweiten Viertels ist Frankfurt noch nicht in der Partie angekommen, die Bamberger bauen ihre Führung aus. Nach einer Verletzungsunterbrechung (siehe unten) melden sich die Hausherren jedoch zurück: Mike Morrison verwertet zwei Alley-Oop-Anspiele, die Frankfurter Zonenverteidigung sorgt für mehr Druck. Doch gegen den Euroleague-Teilnehmer reichen einzelne gute Aktionen nicht. Zur Pause steht es 25:50.
2. Halbzeit (21:15; 11:11)
Nach der Halbzeit haben die FRAPORT SKYLINERS ihre Gäste ein bisschen besser im Griff. Die Partie gerät etwas zerfahrener. Der Spielfluss ist zwar nicht immer da, dafür aber der defensive Zugriff der Hessen. Offensiv reicht die Frankfurter Leistung nicht, um den Meister einzuholen, doch immerhin verkürzen die FRAPORT SKYLINERS den Rückstand ein wenig und sorgen mit einigen schönen Aktionen auch für lautstarke Unterstützung durch die Fans in der Fraport Arena – 41:59 (28.). Kwame Vaughn und AJ English hauchen ihrem Team etwas neues Leben ein – 46:65 nach dem dritten Durchgang. Im Schlussabschnitt präsentiert sich Bamberg wieder eiskalt. Isaac Bonga darf nicht nur wichtige Bundesliga-Minuten sammeln, sondern glänzt auch mit einem traumhaften Anspiel auf Shields – aus Frankfurter Sicht der schönste Höhepunkt der Partie. An Frankfurts Niederlage ändert das jedoch nichts mehr – Endstand 57:76.
Schick, schick!
Kein Blau, kein Weiß: Im Heimspiel gegen Bamberg laufen die FRAPORT SKYLINERS im eleganten schwarzen Dress auf. Doch damit nicht genug: Zum schicken Outfit gehört natürlich stilecht auch die Fliege! Der für die Fans ungewohnte Anblick hat einen ganz besonderen Grund: Am 18. März findet die siebte Benefiz-Gala des FRAPORT SKYLINERS e.V. zugunsten von „Basketball macht Schule“ statt. Im Gesellschaftshaus des Frankfurter Palmengartens wird dann wieder fleißig Geld gesammelt, um wöchentlich rund 3.500 Kinder in 140 Schul-AGs in Bewegung setzen zu können. Immer im Fokus dabei auch die Themen Integration, Ernährung und Werte wie Fairness und Teamplay. Da sind die FRAPORT SKYLINERS in ihrem schwarzen Trikot gegen Bamberg die perfekten Vorbilder!
Schrecksekunde
Bambergs Lucca Staiger bleibt in der Mitte des zweiten Viertels plötzlich auf dem Boden liegen. Die Fraport Arena wird schlagartig still. Beide Teams beobachten auf dem Parkett ihren Mitspieler und Kollegen, der von Bamberger Betreuern und Frankfurts Teamarzt Dr. Wolfang Raussen am Kopf behandelt wird. Die Basketball-Familie rückt noch enger zusammen: Nach „Lucca Staiger“-Sprechhören aus beiden Fanlagern gibt es einen großen Applaus, als der 28-Jährige gestützt von seinen Teamkollegen das Feld verlässt. Mit einer Gehirnerschütterung wurde Staiger anschließend ins Krankenhaus gebracht.
Die FRAPORT SKYLINERS wünschen Lucca Staiger schnelle und gute Besserung!
Zahlenspiele
Das Zusammenspiel des Deutschen Meisters und Euroleage-Teilnehmer aus Bamberg stimmt. Das beweist die Assist-Bilanz von 10:17. Vor allem vor der Pause kamen bei den FRAPORT SKYLINERS einige Pässe nicht an. Nach der Halbzeit änderte sich das zumindest ein wenig.
Gerade mal drei von 15 Dreierversuchen von Frankfurts Basketballern landen im Korb. Bamberg reißt dagegen gerade zu Beginn der Partie ein wahres Dreierfeuerwerk ab. Am Ende sind es „nur“ sieben von 17 Dreier, die das Team von Andrea Trinchieri landet, es sind jedoch Treffer, die den Vorsprung der Gäste so deutlich aussehen lassen.
Was noch zu sagen wäre
Ein Basketballspiel dauert 40 Minuten - das ist eine alte Weisheit. Dass es eben nicht reicht, nur eine Halbzeit ordentlich zu spielen, weiß auch FRAPORT SKYLINERS Headcaoch Gordon Herbert:
Die nächsten Spieltermine
- BCL-Pre-Playoff-Rückspiel: Dienstag, 21.02.2017, um 18 Uhr in Izmir
- HEIMSPIEL: Samstag, 25.02.2017, um 18 Uhr gegen Würzburg
- Samstag, 04.03.2017, um 20.30 Uhr in Ludwigsburg
Tickets für die Heimspiele sind erhältlich unter www.fraport-skyliners.de/tickets oder Tel. 069-92887619.