Der Respekt vor den Hanauern ist groß. „Was die individuelle Klasse angeht, gehören die White Wings zu den drei besten Teams der Liga“, sagt Assistant Coach Tim Michel. Er denkt dabei etwa an den schnellen Point Guard Cardell Mc Farland oder auch den starken Power Forward Cory Cooperwood. „Von ihnen darf keiner heiß laufen.“
In der individuellen Klasse sieht Michel aber auch eine Schwäche beim Gegner. „Die Spieler wollen alle gerne den Ball haben“, sagt er. Darunter leide oft das Teamspiel.
Nicht nur deshalb steht Hanau in der ProB Süd auch nicht unter den besten drei Mannschaften, sondern auf Platz 7 – nur einen Rang vor den Juniors. Tabellarisch begegnen sich also zwei Teams auf Augenhöhe – und Michel sieht gute Chancen auf einen Erfolg: „Wir müssen aber bereit sein, zu spielen. Wir müssen selbst den Ton angeben.“
Gegen Speyer haben sich die Juniors Selbstvertrauen geholt. In der Partie lief vieles gegen die jungen Frankfurter, trotzdem haben sie das Spiel gewonnen. „Das gibt uns Sicherheit“, sagt Michel, weiß aber auch „dass wir immer noch keinen guten Rhythmus gefunden haben.“
Trotzdem sind die Juniors auf Kurs. Mit den Spielen in Hanau und danach gegen Langen stehen jetzt sehr wichtige Wochenenden an. Mindestens ein Sieg soll mit Blick auf das Saisonziel Playoffs her, „am besten aber natürlich zwei“, so Michel. „Und ich glaube auch, dass wir zweimal gewinnen können.“ Die Mannschaft sei gut besetzt.
„Wir wollen nicht von Hanau abhängig sein, sondern unser eigenes Ding durchziehen“, fordert Michel. Gelingt das den Juniors, dann sind auch die Aussichten auf einen Sieg sehr gut.