Das Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=i_c0HaXGqEY
Zur Fotogalerie
Es muss schon etwas mit Zauberei zu tun haben, dass die Versteigerung der Basketball-Arbeitsgemeinschaften unter den etablierten und einigen neuen Förderern erneut eine kleine Steigerung gebracht hat. Angetrieben von der Wettkampfidee mit zwei um AGs konkurrierenden Teams unter Moderation von Fraport-Arbeitsdirektor Michael Müller, der argumentativ für die gute Sache mitzauberte, konnte nicht nur der schon hohe Stand von jährlich 140 Schul-AGs gehalten werden, auch das in diesem Frühjahr gestartete Ernährungsprojekt wird weiterlaufen und es können erstmals mindestens fünf AGs für minderjährige Flüchtlingskinder aufgesetzt werden. Letzteres war eine Herzenssache der Frankfurter Integrationsdezernentin Dr. Nargess Eskandari-Grünberg, die gemeinsam mit Gastgeberin Christin Wöbke-Rading und den FRAPORT SKYLINERS-Profis Danilo Barthel und Johannes Voigtmann auf die AG-Punktejagd gegangen war.
Es ist eine gewachsene Gruppe von Freunden des Jugendsportprojektes des gemeinnützigen FRAPORT SKYLINERS e.V., die nun bereits zum fünften Mal zusammenkam, um Show, Spektakel und Sterneküche zu genießen. Darunter waren auch die Politiker Thorsten Schäfer-Gümbel und Nicola Beer, die im Hessischen Landtag im vergangenen Jahr mit einigen Politikerkollegen sogar einen FRAPORT SKYLINERS-Fanclub gegründet haben. Begrüßt wurden sie von HR-Sportchef Ralf Scholt, dem Moderator der Gala, und von einem Neuling, dem Hessischen Kultusminister Professor Alexander Lorz, der als Schirmherr von „Basketball macht Schule“ das Grußwort ans Publikum richtete. Und natürlich ging es auch da sofort um ein anderes Hauptthema, das die Benefiz-Gala so besonders macht: den Dresscode Turnschuhe zur Abendgarderobe. Mehr als drei Viertel der Männer machen bereits mit, auch immer mehr Damen wählen das bequeme Schuhwerk. „Ich habe mich nicht getraut“, gab der Minister zu, „sonst hätte ich vielleicht den falschen Eindruck erweckt und auf einen Korb werfen müssen.“ Umso zielsicherer war er dafür am Mikro: „Wir haben hier ein phantastisches Erfolgsmodell, was im Zusammenspiel von Verein und Schule möglich ist. Diese Verzahnung wird in der Zukunft ein großes Thema sein.“
Apropos phantastisch: Mit dem Jo-Jo hat schon so ziemlich jedes Kind und damit auch jeder Ballgast gespielt, aber welche Tricks der mehrmalige deutsche Meister Joe Greve in seine Choreografie packte, das sorgte für Verblüffung. Genauso wie die Anmut, Eleganz und Kraft, die Viktoria Gnatjuk in ihre Show „Colour of Life“ fließen ließ, die sich im Handstand über leuchtende Plexiglas-Stapelsteine bewegte und dabei immer wieder neue Formen und Figuren schuf. Ein Hauch von Magie wehte das erste Mal durch das Gesellschaftshaus.
Verzaubert wurden im Laufe des Abends auch die anderen Sinnesorgane der Ballgäste. Verantwortlich dafür waren zum einen die Frankfurter Sterneköche Christoph Rainer, Sebastian Kuhles, Andreas Krolik und Steffen Haase, zum anderen Opernsängerin Nora Friedrichs mit ihren leidenschaftlichen Sopran-Arien.
Alle Sinne waren also trotz fortgeschrittener Stunde geschärft für die Versteigerung zugunsten „Basketball macht Schule“, bei der die Förderer diesmal zwischen Schul-AGs, Flüchtlings-AGs und dem Ernährungsprojekt wählen konnten. Den größten Anteil übernimmt mit zwölf AGs zu jeweils 3000 Euro wieder die Fraport AG, die Stadt Frankfurt steht für sechs AGs ein, je fünf möchten das Ehepaar Raettig und Claus Wisser mit der WISAG ermöglichen. Die Brüder Kunz (Schmoll Maschinen) mit Gunnar Sprinkmann sorgen dafür, dass drei AGs in Kronberg weitergeführt werden.
Je zwei AGs sponsern die Stadt Offenbach, Bernd Ehinger für die Handwerkskammer Rhein-Main, die Automobil-Verkaufs-Gesellschaft Joseph Brass, arago Consulting und Terminal for Kids.
Eine AG finanzieren Bernd Kater mit seinem Verein Basketball Aid, ilo-proFit Services, die Boston Consulting Group, das Ehepaar Scheffler, der Lions Club Bad Homburg, Coca-Cola Erfrischungsgetränke, der Freundeskreis Kronberg, FPS Rechtsanwälte, das Weingut Fritz Allendorf, Stefan Bender, Christian Duve, Heads mit Matthias Herkner, die Spieler der FRAPORT SKYLINERS und Michael Müller höchstpersönlich. Im Vorfeld der Gala hatten bereits HFM Managementgesellschaft (zwei AGs), Creme 21, STV Electronic und das Ehepaar Reckmann die Fortführung von fünf Arbeitsgemeinschaften zugesagt.
Zeit zum Durchatmen und Staunen: Zauberer Nicolai Friedrich, der sich selbst am liebsten Mentalmagier nennt, verblüffte mit Suggestion und dem Eintauchen in die Gedanken zufällig ausgewählter Ballgäste. Und als er sein „Examen an der Zauberschule Hogwarts“, wie es der mit 38 Jahren doch sehr erwachsene Friedrichsdorfer selbst nannte, wiederholte und mit einem schwebenden Tisch scheinbar alle Regeln der Erdanziehung außer Kraft setzte, war klar: Es ist Magie im Spiel, wenn die FRAPORT SKYLINERS mit ihrer Benefiz-Gala Menschen begeistern und Kinder bewegen.