Die Ausgangslage
In und gegen Ulm gewinnen – wie das geht haben die Nachwuchstalente der JBBL-Mannschaft von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS am vergangenen Wochenende eindrucksvoll gezeigt. Im Finale um die Deutsche Meisterschaft setze sich das Team von Trainer Olaf Kanngießer mit 61:53 gegen die Jungs der ratiopharm akademie aus Ulm durch und stellten dabei mit Jim Gietz auch den MVP (Wertvollster Spieler) des Final Fours. Das Ulmer Feld ist also bestellt für die Mannschaft von Headcoach Gordon Herbert. Denn die liegt nach der 86:90 Niederlage (n.V.) in der Best of Five-Halbfinalserie gegen Ulm mit 0:1 hinten und wird nun alle Kräfte darauf konzentrieren, die Serie auszugleichen und somit auch den Heimvorteil zurück an den Main zu holen.„Die Art und Weise wie wir gespielt haben, hat uns das erste Spiel gekostet. Wir müssen als Team besser agieren, besseren Basketball spielen und uns wieder auf die Dinge besinnen, die uns bis ins Halbfinale getragen haben“, so FRAPORT SKYLINERS Headcoach Gordon Herbert über die mentale Herangehensweise vor dem zweiten Spiel.
Zum Gegner
Während Per Günther (19 Punkte, 6/7 Dreier) für sein Team, gerade durch seine zwei Dreier in der Verlängerung, nach Spiel eins im Rampenlicht stand, erarbeitete sich Power Forward Augustine Rubit eher still und leise 24 Punkte und fünf Rebounds. Dazu kamen mit Da´Sean Butler (18 Punkte, 5/10 Dreier) und Raymar Morgan (12 Punkte, 7 Rebounds) Akteure, welche ihre zugedachten Rollen sehr gut ausfüllten. Nicht aus den Augen verlieren sollte man allerdings auch Flügelspieler Chris Babb, der zwar ´nur´ auf fünf Punkte und vier Assists kam, von Trainer Thorsten Leibenath aber die meiste Spielzeit aller Beteiligten zugesprochen bekam (40.43 Minuten).
Zur eigenen Situation
90 Punkte kassierte die Verteidigung der FRAPORT SKYLINERS zuletzt am 6. Dezember 2015 gegen Berlin – ein Spiel, welches gleichzeitig auch die letzte Heimniederlage vor dem Spiel gegen Ulm markierte. Das Team von Gordon Herbert dürfte sich also bei der Ehre gepackt fühlen und bereits den sonst so undurchdringbaren Frankfurter Defensivbeton anrühren. Auch offensiv sollen die Distanzwürfe gegen die Ulmer Verteidigung wieder besser ihr Ziel finden. Nur acht Treffer bei 29 Versuchen fanden im ersten Spiel ihr Ziel. Mit drei Treffern bei fünf Versuchen war Philip Scrubb erfolgreichster Distanzschütze (14 Punkte). Die meisten Punkte gingen aber auf das Konto von Jordan Theodore, der gerade zum Ende der regulären Spielzeit Verantwortung übernahm. Und auch wenn sie ihre gewohnte Stärke von der Dreierlinie nicht ausspielen konnten, so überzeugten Quantez Robertson (9 Punkte) und Aaron Doornekamp (5 Punkte) doch im Teamspiel und lieferten sieben, bzw. vier Assists ab.
„Man kann viel aus Niederlagen lernen. Wir haben uns neu gesammelt, den Fokus noch mal auf die Dinge geschärft, die wir tun müssen. Ich bin mir sicher, dass wir am Dienstag einen anderen Auftritt des Teams sehen werden“, zeigt sich Herbert von der Vorbereitung auf das zweite Spiel überzeugt.
So geht es weiter im Halbfinale
• Spiel 2 auswärts in Ulm am Dienstag, den 24. Mai
• Spiel 3 HEIMSPIEL - am Samstag, den 28. Mai um 15.00 Uhr
• Mögliches Spiel 4 auswärts in Ulm am Dienstag, den 31. Mai
• Mögliches Spiel 5 HEIMSPIEL - am Donnerstag, den 02. Juni um 18.30 Uhr
• Karten für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets