Die Ausgangslage
Nach dem Heimsieg gegen Bremerhaven (84:79) sind die FRAPORT SKYLINERS in der neuen easyCredit BBL-Saison angekommen. Zwar steht die jüngste Mannschaft der Liga mit einer Bilanz von 1:2 nur auf dem 15. Tabellenrang, doch hat der Sieg neue Kräfte freigesetzt. Die Berliner stehen derweil mit 2:1 auf dem achten Platz der Tabelle. Mit im Schnitt 89 Punkten pro Partie lässt sich erahnen, dass das Berliner Kollektiv gerne und viel punktet. Die FRAPORT SKYLINERS stehen indes fast schon traditionell am anderen Ende der „Punkteliste“ und erzielen im Schnitt 66 Punkte.
„Im Angriff spielt Berlin sehr variabel. Aber wie man zuletzt gegen Ulm gesehen hat, können sie auch Druck in der Verteidigung ausüben. Wir müssen es schaffen, unser Spiel zu spielen. Unsere Verteidigung darf Berlin keine einfachen Punkte gestatten, während wir im Angriff viel Druck auf die gegnerische Defensive ausüben müssen“, gibt FRAPORT SKYLINERS Trainer Klaus Perwas die Marschroute für das Auswärtsspiel vor.
Alba Berlin
Mit der vergangenen Saison war man in Berlin nicht zufrieden. Das 3:0 Ausscheiden gegen die FRAPORT SKYLINERS im Playoff-Viertelfinale war dabei Schluss- und Anfangspunkt zugleich. Das große Reinemachen setzte ein: Neuer Trainerstab, viele neue Spieler und neuer Schwung sollen in dieser Spielzeit für Auftrieb sorgen. Geblieben sind mit Center Elmedin Kikanovic (20.3 Pkt, 4.0 Reb) und Dragan Milosavljevic (16.0 Pkt, 3.3 Reb) zwei Leistungsträger der vergangenen und aktuellen Spielzeit. Hinzu kommt das Gerüst um die Deutschen Niels Giffey (6.7 Pkt, 3.3 Reb), Akeem Vargas (2.0 Pkt) und Ismet Akpinar (1.3 Pkt). Die Neuzugänge konnten in den ersten drei Spielen bereits gut ihre Rollen andeuten und umsetzen. Die Aufbauspieler Engin Atsür (10.7 Pkt, 5.3 Ass) und Peyton Siva (8.3 Pkt, 4.7 Ass) punkten und verteilen erfolgreich die Bälle, Flügel Dominique Johnson sorgt für Druck im Angriff und zeigt seine Vielseitigkeit (10.3 Pkt, 3.7 Reb, 2.7 Ass) und Big Man Tony Gaffney (6.0 Pkt, 4.3 Reb) sorgt mit seiner Athletik immer wieder für X-Faktor Momente. Hervorzuheben bleibt noch die bisherige Entwicklung des deutschen Centers Bogdan Radosavljevic, der trotz geringer Einsatzzeit starke Statistiken erzielt: 8.5 Punkte und 2.5 Assists in knapp zwölf Minuten pro Spiel.
FRAPORT SKYLINERS
„Ohne Verteidigung und Intensität können wir nicht gewinnen. Das haben die letzten Spiele gezeigt“, erklärt Perwas im Rückblick auf die Niederlage in Bonn (74:60) und den Heimsieg gegen Bremerhaven. Kein Wunder also, dass hier gleich zwei Ansätze für die Trainingswoche geliefert wurden: „Im Training diese Woche haben wir diese Dinge ständig eingefordert. Die Spieler müssen lernen, auch im Training den Level immer hoch zu halten. Am Ende gilt: Wie du trainierst, so spielst du auch. Im Training legst du den Grundstein für jedes Spiel.“
Einen guten Start in die Saison hat Flügelspieler Shavon Shields hingelegt. Der amerikanische Rookie erzielte gegen Bremerhaven 21 Punkte und griff sich fünf Rebounds. Im Schnitt kommt er auf 13.0 Punkte und 6.3 gesicherte Abpraller. Und auch wenn es mittlerweile jeder Basketball-Fan in Deutschland weiß: Quantez Robertson ist das Schweizer Taschenmesser unter den Frankfurter Spielern. 8.3 Punkte, 7.0 Rebounds und 2.7 Assists erarbeitet sich der Frankfurter Publikumsliebling im Schnitt.
Heimspieldoppelpack im Anschluss
Das Wochenende nach dem Auswärtsspiel in Berlin sollten sich Frankfurter Basketball-Fans rot im Kalender markieren. Gleich zwei Heimspiele der obersten Güteklasse kommen auf das Team um Max Merz und Co. zu. Am Freitag, den 14. Oktober, geht es um 19 Uhr gegen Ludwigsburg. Am Sonntag, den 16. Oktober, kommt es zum Wiedersehen der beiden letztjährigen Halbfinal-Kontrahenten, wenn Ulm zu Gast in der Fraport Arena ist.
Tickets für beide Spiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619 oder online über www.fraport-skyliners.de/tickets.
Mit Intensität und Verteidigung nach Berlin
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