Spiel 1
Die Viertelfinalserie begann spannend. Mit Oldenburg, dem zweitplatzierten in der Bundesliga in der Favoritenrolle starteten die Ulmer am 7.Mai in das erste Spiel der Play-Offs. Beide Teams zeigten sich gleich zu Beginn treffsicher und stark in der Offensive. In den zehn Minuten des ersten Viertels glänzten beide Mannschaften mit spektakulären Dreiern. Die Oldenburger schienen den Heimvorteil zu nutzen: den ersten Dreier kassierten die Ulmer in den ersten Minuten von Dominic Lockhart, kurz darauf folgte die Antwort von Da‘ Sean Butler, mit drei Punkten zum Ausgleich. Bis zum dritten Viertel war es ein offenes Spiel für beide Mannschaften, beide trafen Distanzwürfe und hatten eine starke Verteidigung was die Partie besonders spannend machte. Unerwartet und auch aufgrund von Ballverlusten auf Oldenburger Seite, trat der Ulmer Spieler Raymar Morgan in den Vordergrund, indem der Top-Scorer insgesamt 20 Punkte und 9 Rebounds für sich verzeichnete. Per Günther trug mit 7 Assists zum Erfolg der Ulmer bei. Zum Schluss mit nur 9 Punkten Vorsprung gewannen die Ulmer das erste Spiel der Play-Off-Serie und sicherten sich den Heimvorteil für das zweite Spiel der Play-Offs.
Spiel 2
Nach der Niederlage versuchten die Oldenburger in Ulm ihr Heimrecht wieder einzuholen und das zweite Play-Offs Spiel rund ums Viertelfinale für sich zu entscheiden. Durch die Ausgangslage der 1-0 Führung für die Ulmer gerieten die Oldenburger leicht unter Druck, zumal der Oldenburger Power Forward und Center Philipp Neumann sich im Training eine Knieverletzung zuzog und so für die komplette Saison ausfällt. Das Match formierte sich zu einem Kopf an Kopf rennen! Brian Qvale war wieder nicht in seiner gewohnten, angriffslustigen Form anzutreffen und fand seinen Rhythmus nicht. Ganz anders sah die Situation bei den Ulmern aus. Es kristallisierte sich eine beachtliche Zweier-Offense heraus: Das Duo Per Günther und Raymar Morgan fand leicht Wege zum Korb und traf gezielt Dreier. Per Günther verzeichnete keine Fehlversuche bis zu diesem Zeitpunkt und erzielte im Endergebnis 35 Punkte, 9 Assists und traf 12 von 15 Würfen aus dem Feld. Morgan hingegen glänzte dicht dahinter mit 18 Punkten und 8 Rebounds. Zur Halbzeit fanden die Oldenburger wieder ins Spiel zurück und erkämpften sich einen knappen Rückstand. Mit wiedererrungenen Kräften zeigten auf Oldenburger Seite Rickey Paulding und Vaughn Duggins was offensiv in ihnen steckt und erzielten so 26 und 21 Punkte für die Baskets. Leider reichte dies letztendlich doch nicht, was eine Niederlage von 85:80 für die Oldenburger bedeutete.
Spiel 3
Das Eis wird dünner für die EWE Baskets aus Oldenburg. Nach der letzten Niederlage gegen Ulm, steht es 2:0 in der Play-Offs Serie im Einzug ins Halbfinale. Die Ulmer hatten zu Beginn den besseren Start. Dennoch zieht Philipp Schwethelm nach und versenkte 12 Punkte vor der Halbzeit. In der Halbzeit sah es nach einer soliden 11 Punkte Führung für die Oldenburger aus. Doch dies ließen die Ulmer natürlich nicht auf sich sitzen und zeigten im dritten Viertel eine herausragende Defense. Es wird nicht lange gefackelt und der Ausgleich erzielt. In der Crunch-Time kam es zu einem nervenaufreibenden Kopf an Kopf rennen! Keine Mannschaft zog vorbei, beide kämpften um jeden Punkt. Besonders fiel aber Paulding im letzten Spiel auf, indem er starke 30 Punkte für die Oldenburger machte. Den Ulmern kostete letztendlich der Wurf von Scott Machado in den letzten Sekunden den Sieg. 87:85 für die EWE Baskets Oldenburg und somit das 2:1 im Play-Offs Viertelfinale.
Die letzten Frankfurter Spiele gegen Ulm und Oldenburg
92:73 lautete das Spielergebnis am 06.03.16 für die FRAPORT SKYLINERS gegen Ulm. Gerne erinnert man sich an dieses Spiel zurück. Die Frankfurter sicherten sich von Anfang an die Führung und behielten diese bis zum Schluss bei. Fünf Spieler scorten zweistellig, was sich auch in einer 68% Trefferquote wiederspiegelt. Besonders prägten Johannes Voigtmann (16 Punkte), Danilo Barthel (19 Punkte, neun Rebounds, vier Blocks und drei Assists), Jordan Theodore (10 Punkte), Philip Scrubb (ebenfalls 10 Punkte) und Aaron Doornekamp (13 Punkte) das Spiel.
Das letzte Heimspiel bestritten die FRAPORT SKYLINERS in der Hauptrunde am 22.4.16 gegen die EWE Baskets Oldenburg in der Fraport Arena. Das spannende Spiel startete schon zu Beginn äußerst gut für die Frankfurter auch in der zweiten Halbzeit können die FRAPORT SKYLINERS defensiv glänzen. Vier Spieler punkteten zweistellig, zum einen Philip Scrubb mit 12 Punkten, Jordan Theodore mit 14 Punkten, Mike Morrison mit 10 und allen voraus Johannes Voigtmann mit 20 Zählern. Die Oldenburger hingegen hatten Probleme im Angriff, zeigten Schwächen an der Freiwurflinie und fanden den Rhythmus nur schwer - die Verteidigung der Frankfurter machte den Oldenburgern zu schaffen. So stand am Ende der deutliche 78:63 Erfolg in den Büchern.
Was ist deine Meinung? Wen würdest du lieber als unseren Halbfinalgegner sehen?
Spiel vier der Serie gibt es übrigens ab 18:30 Uhr live auf www.telekombasketball.de
Ulm oder Oldenburg? Sneak-Preview für das Halbfinale
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