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Jordan Theodore

87-66 – FRAPORT SKYLINERS ziehen mit 3:0 ins Halbfinale ein

Vor ausverkaufter Kulisse (5002 Fans) zeigen die FRAPORT SKYLINERS eine dominante Leistung gegen Berlin und bleiben seit wettbewerbsübergreifend 20 Spielen in der Fraport Arena ungeschlagen – im Jahr 2016 wurde gar noch kein einziges Heimspiel abgegeben. Somit zieht das Team von „Trainer des Jahres“ Gordon Herbert ins Halbfinale ein – und das als erstes Team der aktuell laufenden Playoffs. Der letzte Halbfinaleinzug einer Frankfurter Mannschaft war 2011. Nun heißt es für das Team eine Woche regenerieren und auf den Halbfinalgegner vorbereiten. Der wird aus der Serie Oldenburg vs Ulm erspielt (aktueller Stand der Serie: 1:2). Sollte Ulm das nächste Spiel gewinnen, so würde die Halbfinalserie am kommenden Freitag, den 20. Mai um 20 Uhr, mit einem Frankfurter Heimspiel beginnen. Bester Frankfurter bei einer geschlossenen Teamleistung war am heutigen Tage Aufbauspieler Jordan Theodore mit 15 Punkten und 8 Assists.



Stimmen zum Spiel


Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS):
„Ich denke wir waren das bessere Team und das meine ich wörtlich, da wir an beiden Enden des Feldes im Kollektiv stärker waren. Ich bin extrem stolz auf meine Spieler. Wir hatten in den ersten beiden Spielen Probleme bei den Rebounds. Heute haben wir dort einen deutlich besseren Job gemacht. Aber das war erst der erste Schritt. Wir müssen die Zeit bis zum Halbfinale jetzt nutzen, um uns zu regenerieren.“

Sasa Obradovic (Alba Berlin): „Glückwunsch an Frankfurt und an Gordon Herbert für die Auszeichnung zum "Trainer des Jahres". Sie waren über alle drei Spiele das bessere Team und sind verdient ins Halbfinale eingezogen. Wir hatten früh im Spiel einige gute Möglichkeiten, die wir aber nicht genutzt haben. Wenn wir diese Chancen besser verwertet hätten, wäre das Spiel vielleicht in eine andere Richtung gelaufen. Frankfurt hat mit unglaublichem Selbstvertrauen gespielt.“ 

Danilo Barthel: „Wir wollten die Serie so schnell wie möglich beenden. Es war erneut eine intensive Partie und es hätte Kraft gekostet, hätten wir noch weitere Spiele gegen Berlin machen müssen. So können wir jetzt die Woche zum regenerieren nutzen. Wir haben uns viel vorgenommen, aber trotzdem denken wir weiterhin nur von Spiel zu Spiel und warten jetzt auf unseren Gegner im Halbfinale.“

Konstantin Klein: „Wir sind in die Playoffs gekommen, um Meister zu werden. Wir spielen sehr guten Basketball und haben gegen Berlin gezeigt, dass wir unser Spiel über die Defensive aufziehen. Wenn wir weiter so spielen, wird es für jeden Gegner schwer gegen uns. Es ist gut, dass wir 3:0 gewonnen haben, jetzt können wir kurz ausruhen, um dann wieder unser Bestes zu geben.“

Quantez Robertson: „Wir konnten unser Angriffsspiel verbessern und haben noch aggressiver gespielt als sonst. Heute Nacht wird gefeiert, aber nicht zu lange, denn wir starten direkt in die Vorbereitungen für das Halbfinale – egal gegen wen es dann geht.“



Spielverlauf

1.    Viertel (23:17) – Aktivposten Danilo Barthel


Im Gegensatz zu Spiel zwei beginnen beide Teams mit einem kleinen Offensivfeuerwerk, bei dem die ersten Angriffe bereits zu Punkten führen – 2:4 (2. Minute). Bei den FRAPORT SKYLINERS zeichnet sich zu Beginn Danilo Barthel als Aktivposten aus und erzielt sechs Punkte in Folge – 8:4 (5.). Insgesamt sollen es bis zum Viertelende bereits zehn Zähler bei perfekten Wurfquoten (2/2 2FG, 6/6 FW) für den Allstar in Frankfurter Reihen sein. Berlin stellt in der Folge auf Zonenverteidigung um, doch findet das Team von Headcoach Gordon Herbert in Form von erfolgreichen Distanzwürfen die passenden Antworten – 19:10 (8.). Mike Morrison setzt mit seinem krachenden Dunking ein lautstarkes Ausrufezeichen und setzt stimmungstechnisch damit den ersten Höhepunkt im Spiel – 21:12 (9.). Zwar kommt Berlin in der Folge etwas besser in die Partie, doch den Schlusspunkt des ersten Viertels setzen Jordan Theodore und Mike Morrison im perfekten Zusammenspiel – 23:17.

2.    Viertel (25:21) – Bärenstarke Wurfquoten und massig Einsatz


Mit einem Dreier eröffnet Aaron Doornekamp das zweite Viertel, doch auf Berliner Seite übernimmt Brandon Ashley Verantwortung, erzielt die nächsten sieben Berliner Punkte im Alleingang und hält sein Team so im Spiel – 30:26 (13.). Die Reaktion der FRAPORT SKYLINERS fällt kaltschnäutzig, humor- und schonungslos aus: Jordan Theodore treibt sein Team an und bringt es zum ersten Mal zweistellig in Führung – 40:30 (16.). Mit seinem bereits sechsten Assists findet Theodore, der Zweiter bei der MVP-Wahl wurde, Philip Scrubb. Der trifft den Dreier, wird dabei gefoult und trifft den Freiwurf. Die Fraport Arena ist damit stimmungstechnisch erneut am Siedepunkt – 44:30 (17.). Bis zum Viertelende schleichen sich allerdings einige Leichtigkeitsfehler ins Frankfurter Spiel, die aber über Einsatz und defensives Handwerk größtenteils kompensiert werden können. In die Viertelpause gehen beide Teams beim Stand von 48:38. Hervorzuheben sind die bärenstarken Wurfquoten der FRAPORT SKYLINERS zu diesem Zeitpunkt: 10/12 Zweier, 6/9 Dreier und 10/11.

3.    Viertel (22:12) – Einer für alle, alle für einen und geMAINsam nach vorne


Die Phase direkt nach der Halbzeit könnte eine kritische werden, ein Aufbäumen der Berliner muss erwartet werden. Was tut man dagegen? Nun, Quantez Robertson per Dreier und Jordan Theodore per Korbleger sorgen dafür, dass die Führung zunächst bestehen bleibt und die Gemüter der Frankfurter Fans beruhigt bleiben – 53:41 (23.). Zur Mitte des Viertels kommt das Spiel ein wenig ins Stocken. Fouls und Ballverluste prägen das Geschehen auf dem Feld – 55:43 (26.). Wie schon in Spiel zwei gibt es eine Schrecksekunde, als Danilo Barthel in der 26. Minute auf den Fuß seines Mitspielers tritt, schmerzverzerrt am Boden liegen bleibt und zur Bank humpelt – 57:45. Seine Teamkollegen springen sofort in die Bresche, halten Berlin dank starker Verteidigung und kollektivem Offensivspiel weiter in Schach – 68:50 (29.). Zur Viertelpause kann so eine 20-Punkte-Führung auf die Anzeigetafel gebracht werden  - 70:50.

4.    Viertel (17:16) – Volle Konzentration bis zum Schluss


Die FRAPORT SKYLINERS schaffen es über konsequente Verteidigung Berlin weiterhin auf kleiner Flamme zu halten. Allerdings geht es am offensiven Ende mit der eigenen Konzentration ein wenig schleppend voran, so dass bis zur Mitte des Viertels nur wenige Punkte fallen – 73:58 (35.). Erfreulich allerdings, dass Danilo Barthel Nehmerqualitäten beweist und mit dick bandigiertem Knöchel zurück auf das Feld kommt. Die Hauptstädter setzen zu einem letzten Aufbäumen an, pressen über das gesamte Feld und zeigen auch in der Körpersprache noch mal den Willen, sich nicht kampflos aus den Playoffs zu verabschieden. Doch gestählt aus zahlreichen spannenden Spielen, dem Selbstvertrauen aus dem Gewinn des FIBA Europe Cup, der nötigen Nervenstärke und durch bedingungslosen Einsatz an beiden Enden des Feldes, hält das Team von Gordon Herbert fokussiert Kurs Richtung Halbfinale – 77:62 (38.). Die letzten Minuten kommen die Frankfurter Fans aus dem Jubeln nicht mehr raus, geben dem Team verdienten Extra-Applaus, tanzen und feiern den 87:66 Endstand bei der geMAINsamen Humba.

Die weiteren Termine

  • Halbfinale gegen Ulm / Oldenburg: Termine noch offen
  • Im Falle eines Sieges von Ulm im nächsten Spiel, Beginn der Halbfinalserie am Freitag, den 20. Mai um 20 Uhr, mit einem Heimspiel in der Fraport Arena
  • Karten für das Halbfinale aber jetzt schon sichern über Tel. 069-928 876 19 oder über www.fraport-skyliners.de/tickets